Kleider kaufen geht im Moment aus ganz verschiedenen Gründen nicht. Deshalb habe ich um der gefühlten Eintönigkeit meines Kleiderkastens Abhilfe zu schaffen, ein neues Stück genäht. Was das für mich aus kreativer Perspektive bedeutet, muss ich wohl nicht erwähnen. 🙂 Hingegen möchte ich den Zeitfaktor beleuchten. Gedanklich habe ich mich ja schon lange mit dieser Arbeit beschäftigt, tatschlich angefangen gestern Abend. Stoffe aussuchen, Flicken zuschneiden. Heute habe ich den ganzen langen Morgen an der Nähmaschine gesessen. Halt, stimmt nicht: Ich brauchte einige Zeit, um die Beinnähte zu öffnen, bevor ich überhaupt Stoffflicken aufnähen konnte. Zweimal ist mir dabei der Faden ausgegangen, also ausfädeln, spulen, einfädeln, neu ansetzen. Als ich dachte, es dann endlich ohne grössere Pannen geschafft zu haben, nähte ich beim Schliessen der Beinnähte doch noch einen Teil des Hosenbeins zusammen. Grrrrr! Zusammen macht das 5.5 Stunden. Ja, gut Ding will Weile haben. Meine neue Jeans gehört definitiv zum Modestyle Slow Fashion.
I don’t buy clothes at the moment. Nothing new at least. But I make clothes, because it makes fun, it’s satisfying. But I won’t say anothing more about the creative aspect of making things. I want to talk about the aspect of time. I’ve been thinking for a long time about this new item to wear before I actually started last night. Chosing fabrics, cutting them, taking out the iron. Then I spent the whole morning at the sewing machine after I had opend the seams, which took quite some time and nerves. Twice I had to replace the thread and fill the bobin again. When I thought I was done, I sewed the leg of my jeans together where I shouldn’t. Grrr, more nerves, more time. It took me 5.5 hours to finish the piece of art of mine. Slow Fashion, a new style.
Slow Fashion, deshalb die ganze Rechnerei. Ich habe nämlich ein T-shirt gekauft (Ausnahmen bestätigen die Regel), das erst wachsen muss. Das heisst, es ist noch nicht einmal angesäht. Nächstes Jahr ist es dann fertig und wird mir zugesendet. Ja, slow fashion braucht Geduld. Bis dahin werde ich mir wohl noch ab und zu very slowly etwas zum Anziehen selber machen. Wollt ihr mehr wissen über das Projekt slow fashion wissen? Dann klickt mal auf das Bild unten. Mein T-shirt wird übrigens rot. Und auch hier: Gut Ding will Weile haben oder was lange währt, wird endlich gut.
Slow Fashion is the reason I wanted to focus on time. I bought a t-shirt yesterday (a single exception) that must grow first. Actually, the field where it will grow might be ready at the moment. So I have to wait a very long time until it is mine. In a year it will be sent to me. Luckily I can observe the whole process from the seeds to the finished shirt. Slow fashion is a fair trade project in Mali by Helvetas. Klick on the picture to read more about it. My t-shirt is going to be red eventually.
Dafür ging das hier viel schneller, was auch eine Idee ist. Nicht lange fackeln oder ratz fatz. Da bin ich auch gerne dabei. Rot: Es ist Zeit für die 5-Minuten Collage in rot bei Rösi.
On the other hand, the 5-minute collage at Rösi’s is a quick project. I like being a part of it: Red.
Gab es sooo viele undichte Stellen an der Hose ? Zum Glück, möchte ich fast sagen, denn nun ist sie einfach unverwechselbar . Schnell wirst du dich hineinleben in das teure Stück. 5,5 Stunden Mindestlohn 8,50 macht – egal. In meinen Goldbeutel ( letzter Post ) , hatte ich erst ein grünes Leinenfutter ( alte Bluse ) genäht , sah besch… aus . Für wieviel will man dann so ein Teil noch verkaufen, frag ich mich…..
Alles Liebe ,
Angela
Hehehe! Gestern in der Stadt war ich die einzige mit solchen Hosen. 🙂 Konsumverweigerung macht echt Spass! lg Regula
Wow, the Slow Fashion sounds very interesting!
Those pants are wonderful. Worth every minute and every stitch. I am learning to slow down and enjoy sewing. When I was younger I used to rush through every project, but now it seems more fun to take my time.
Liebe Regula,
deine 5-Minuten Collage ist richtig hübsch und witzig mit dem Weihnachtsmann:)
Der Herzchen-Kochlöffel ist ja auch süß!
Ganz liebe Grüße von
Kristin
Wie cool! Ich kauf mir schon seit einem halben Jahr nichts mehr. Erst kucken, was noch geht, dann Stoffe durchkucken – funktioniert eigentlich immer! Nur für die schnell wachsenden Kinder bin ich zu langsam. Aber gottlob habe ich Freundinnen mit noch größeren Kindern…. LG Viola
Kleider nachtragen ist das beste. Das hat mir schon als Kind gefallen. lg Regula
Hallo Regula,
super, bei dir ist schon der Weihnachtsmann da. Ich freu mich schon drauf.
:-)))
Aber auch sonst ist die Collage total nett geworden.
Lieben Gruß Eva
hahah, der ist immer noch da. Sie sind sogar zu zweit. 🙂 lg
Die Hose sieht cool aus und eine interessante Mischung an Stoffen! Ja, langsam machen lohnt sich, ich will auch mehr Zeit (z.B.) in meine Bilder reinstecken. Aber bei Kleidung ist das generell noch wichtiger. LG
You are going to look great wearing those amazing pants.
Meredith
hehehe! 😊
Deine Collage ist toll. Quietscheentchen und Lebkuchensamichlaus – super!
Herzlich, do
Sehr cool!
Sonnige Grüße
Anni
Merci für die schnelle Collage. Die Idee von slow fashion ist bemerkenswert, deine slow Jeans cool. Da hat sich der Aufwand gelohnt!
Liebe Grüsse Simone
Gern geschehen. Habe auf einer Collage Mohn entdeckt, ziehe jetzt die neue Hose an und gehe Mohn fotografieren. 🙂