Archiv der Kategorie: Collage

Zum Letzten – Januar 2023 – Last Day of January

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Zum rechten Bild unten in der oberen Collage kann ich erzählen, dass das Geschirr meinen Eltern gehört hat (das einzige H für Hanslitasse ist untrüglicher Beweis), und dass ich es im Brockenhaus wieder erkannt (deshalb das Foto) und ziehen lassen habe. Es war unser Teegeschirr. Die samstäglichen Familienzusammenkünfte (kann man von einem Ritaul sprechen?) am Stubentisch um 17 Uhr werde ich auch ohne Souvenier niemals vergessen.

I haven’t made a lot of photographs in January. But these show quite well that I started sewing again. After a long period of thinking I am back on doing. I ordered a few books, haven’t started reading them. After emptying my partents‘ house, I met their tea china. The H on the one cup is a true sign that it is theirs. We used to have tea each Saturday at five in the afternoon and gather around the living room table for a chat. Very lively memories indeed, so I let the china go.

Jonna Jinton, deren Videos ich zur Entstpannung schaue, hat anlässlich ihrer immensen Menge an Followern gefragt, welche Botschaft sie hätten, was sie sagen würden, wenn sie ein Publikum von 4 Mio Menschen hätten. Obwohl die tausenden von Zuschriften, Jonna bekommen hat, von den unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt kommen, sprechen sie alle von Liebe, Treue, Hoffnung, Vergebung und Frieden.

You might not know Jonna Jinton on youtube. I love watching her videos for different reasons. Relaxation is one of many. Her lates video shows messages from people all around the world, which is very touching as they all share the same thoughts: love, understanding, kindness and peace. I think it’s possible to make the world a better place if so many people all around the globe have the same gaol. Of course, we need a plan. There is this saying: If you want change, be the change. I agree.

Es ist möglich, die Welt zu verändern, wenn die viele Menschen, ihren Einfluss geltend machen. Von meinen Jugendlichen äussert ab und zu einer den Wunsch, Influenzer zu werden. Natürlich denken sie vor allem daran, nichts zu arbeiten und viel Geld zu verdienen, aber vielleicht wünschen sie sich einfach Zuspruch. Ich antworte ihnen dann jeweils, werde Lehrer, so wie ich. Du hast gute Chancen, dass dir viele zuhören.

I may just be one unimportant teacher teaching in a little school in an unimportant village, but I am an influencer. So I answer students who tell me that they want to be an influencer (not a carpenter, joiner, accountant or any other „serious“ profession, than become a teacher. There is a chance that people are going to listen to you, not always but be asured if it matters they are. The acutal message I tell them is: „Watch, think and act.“ I think it’s a motto how to lead my life. I see that there are lots of things wrong in this world. There have been a lot of things wrong for a loooooong time, but I haven’t really noticed. However, there are lots of thing that are great, beautiful and true. I think about it and come to the conclusion that I want to be a part of the true, beautiful and great things. I want to be awake, live on and be part of the good, I want to create, even if it is a bit harder. I use my brain, my heart and my hands, like Pestalozzi suggested a long time ago.

Die Botschaften, die ich ausschicke, wechseln. Seit dem Sommer ist es das Leitziel von Räume, Zeiten, Gesellschaften, das da lautet: „Die Welt beobachten, sich in der Welt orientieren, in der Welt handlen.“ Ich fasse es etwas kürzer und sage: „Beobachte, denke, handle.“

Man kann die Botschaft auch Motto oder Wegweiser nennen. Ich sehe, dass in der Welt vieles schief läuft. Ich sehe, dass gleichzeitig in der Welt viele grossartige Dinge passieren. Ich denke darüber nach und erkenne, dass ich aktiv sein will, das es sich lohnt, für mich und das rundherum einzustehen. Ich erkenne, dass ich weiterleben und gestalten möchte, auch wenn im Moment alles ein bisschen schwerer ist. Handarbeit ist eine gute Sache ins Handeln zu kommen.

Zum linken oberen Bild kann ich erzählen, dass ich am Samstag mit einem ehemaligen Schulfreund im Textilmuseum war. Wir haben die Quiltausstellung besucht und viel gestaunt, gelacht, uns auch gewundert. Voller Inspiration bin ich nach Hause gefahren. Aber nach reiflicher Überlegung bin ich zum Schluss gekommen, kein Kunstwerk zu produzieren, das dann sowieso nie in einem Museum ausgestellt wird. Ich habe stattdessen einen Beanie genäht, der meinen Kopf und was darunter ist zusammenhält und mein Herz wärmt. Wohl behütet und mit neuen Projekten im Kopf gehe ich in den Februar.

After a visit at the textile museum in St.Gallen, I went home and first thing in the morning I made an orange hat. It’s like a beacon in the fog, a bright light in the grey of days. It shelters the thoughts in my brain and keeps my heart warm. Good luck!

Juli – Collage – July

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Der Juli 2022 war ein sehr abwechslungsreicher und intensiver Monat für mich. Erstens ging das Schuljahr zu Ende, was mich ausserordentlich gefordert hat. Danach gingen zwei Lehrerkollegen und ich mit einer handvoll Schulentlassenen für fünf Tage nach Rom. Kollege J. hat uns in der ewigen Stadt unvergessliche Tage beschert. Ich habe mich so gut erholt und die Schule vergessen.

Anschliessend fuhr ich ins Berneroberland nach Brienz an den wunderschönen, türkisfarbenen See. Zwar war ich den ganzen Tag in einer Schuhwerkstatt beschäftigt, trotzdem konnte ich mich fast jeden Abend – manchmal gab es kräftige Gewitter – im kühlen, klaren Wasser entspannen. Nach 10 Tagen wusste ich fast nicht mehr, wie und wo mein gewohntes Leben stattfindet.

Die letzten drei Julitage verbringe ich wieder zu Hause, wandle unter den Bäumen, zupfe Unkraut, ernte Zwiebeln, backe Rüeblitorte und schmiede Pläne für die erste Augustwoche in meiner kleinen Oase mitten im Wahnsinn der Zeit.

July seemed neverending. After the school year had ended – gladly, I can’t hardly remember – I had such a wonderful time in Rome with two colleagues from school and six former students. We did the usual: Panteon, Colosseum, Trevi fountain, catacombes, Trastevere, St. Peter Catheadral, Villa d’Este, eating pizza and spaghetti, chatting, laughing, having a good time.

Then I went to Brienz, a village in the highlands of canton Berne. Although I was „at work“ inside, but with a wonderful view, there was time to go for a swim in one of the most beautiful lakes of Switzerland, surrounded be breathtaking mountains. The water of lake of Brienz was surprisingly warm. 😉

Now I am home for the rest of July, walking under the trees, feeding the hens, weeding the vegetable garden, baking a cake, harvesting and having a good time in my little paradise while the world around me seems to blow up.

verlinkt mit Montagscollage bei Birgitt.

Ein neues Jahr – A New Year – Samstags 1 * 22

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Ein neuer Tag bricht an. Ein neues Jahr bricht an. Ich bin gespannt, was es bringen wird. Was immer das sein wird, ich fühle mich gut. Denn im vergangenen Jahr habe ich die Gewissheit gewonnen, selbstbestimmt genau am richtigen Ort zu sein, mit den genau richtigen Menschen unterwegs zu sein, die genau richtigen Aufgaben zu haben. Ein Segen liegt darüber.

A new day, a new year. I am anxious to dive into it. What ever it may bring, I am ready and feel good about it. I’ve found a new understanding about what I do, where I am and with whom. I feel very blessed.

Lassen wir die nächste Plandemie Herzlichkeit und Wohlwollen sein.

„Lass dich anstecken von der Menschlichkeit und infiziere gründlich deine Umgebung, auf dass der Virus der Nächstenliebe die Welt erobert, bevor es ein anderer Virus schafft.“

Christa Schoyboll

Ich wünsche euch allen

ein

gesegnetes 2022!

A Happy New Year

to all of you!

Verlinkt mit Andrea Karminrot

Farbtupfer – A Splash of Colour

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Heirassa, es dauert gefühlt ewig, bis es am Morgen hell wird. Das mag natürlich daran liegen, dass ich zur gewohnten Zeit aufwache, aber nicht wie gewohnt, vor lauter Eile nicht bemerke, wie lange es dauert, bis der Tag anbricht. Heute ist der Tag der längsten Nacht, der Himmel ist grau, die Wiesen weiss. Ehrlich, ich könnte ein paar Farbtupfer vertragen.

Vielleicht arbeite ich deshalb heute nicht an den dicken grauen Socken, sondern an dieser Puppenwagendecke für irgendein Mädchen, das gerne mit Puppen spielt.

Noch im Morgengrauen habe ich an meiner „Collage der guten Nachrichten“ weitergearbeitet und tatsächlich auch hier einen Farbtupfer gefunden. Findet ihr ihn? Zudem ist auch die Weihnachtsbotschaft enthalten. Sie ist so kräftig wie noch nie in meinem Leben. Ich hoffe, ihr könnt sie hören, fühlen und in euern Alltag integrieren.

These nights are so looooooong. It takes for ever until the morning breaks. Or maybe it just seems that way because I am not observing enough on workdays as my mind is constantly in the future thinking what’s next. Anyway, today is the day of the longest night. The sky is grey, the meadows are white and I sure would be happy about a splash of colour.

That’s why I won’t knit my thick grey woolen socks but the colourful little blanket for a little doll loving girl. I’ve also found a splash of colour (Farbtupfer) for the „collage of good news“ that I am working on while reading the newspaper and taking in only the good stuff. Can you find it, too?

There is also the Christmas massage in the collage, and it has never been so strong in my whole life. I really hope you can see, feel and implement it into your daily life as well. „Fürchtet euch nicht. Don’t be afraid. Fear not and have joy!“

There is Hope – Ich habe sie gefunden, die Hoffnung

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Am Sonntag habe ich über meine spezielle Art des Zeitungslesens geschrieben und dass ich noch auf der Suche nach Hoffnung sei. Heute hat sie mich gefunden, als ich am wenigsten damit gerechnet habe. Voller Zuversicht machte ich mich auf die Suche nach noch mehr positiven Botschaften, um meine Sammlung zu erweitern. Ich bin gespannt, welche Wortschätze ich morgen und übermorgen und in Zukunft finden werde. Oder vielleicht finden sie viel eher mich?

Live with hope and confidence and many other positive things are coming your way. Look what I’ve found in the newspaper today: the word I was looking for, HOPE. Actually, there is hope if we are attentive. I’ve also found the one and only English word in today’s newspaper: JOY. It jumped out of a thousend words right into my eyes. This tells me that we see what we have in mind. So our focus should be on the positive and we will experience the positive.

Wie lange dauert es, bis das ganze Blatt zugepflastert ist?

Today’s sunset was spectacular, the clouds were beautifully illuminated when I drove into the village to mail one more letter to my parents. I’m going through this long night with the confidence that there is a new day ahead of me. Life is good!

Auf der Suche nach Hoffnung

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Da ist noch ein Wort für die Collage: weitererzählen. Mach das. 🙂

Stell dir vor, Deutsch wäre nicht deine Sprache. Du würdest nur ein paar Wörter verstehen, einer Konversation folgend also etwa so:

blablablablablalbfliegen blablabruhe blablalballbhzuversichtblab lal balbadieseelebalblabl albalblalbschenkenblalbalblablaliebeblablablablablaglaubelblalblajblalernenblablab lablalblaewigblabla blalblaglücklichblabla blalblatraumblalbal balbalsüssblablalblbetörendschönbla blalbimherzenbla blalbal blaweltverbessererbalblaablablasehnsuchtlbalblab labllablbesinnlichbl ablal alblaeinfühlgungsvermögenblalbalblablaliebeistblablab lablabwasichmirzuweihnachtenwünsche blablablabla besinnlich blablablablabla …..

Auf diese Weise bin ich sozusagen zur wahren Essenz 82 gedruckter Seiten gelangt. Wie schön, von einer Sprache nur die Wörter zu kennen, die Geborgenheit und Heimat ausdrücken und in diesem Sinn weihnächtlich sind.

Nachdem ich dann Liebe und Glaube gefunden hatte, machte ich mich auf die Suche nach Hoffnung. Ich habe sie zwar nicht auf den gedruckten Seiten gefunden, aber dafür in einem Zeichen vom Himmel, denn während ich also in den dunklen Stunden des heranbrechenden Tages nach ihr suchte, ging tatsächlich die Sonne auf.

Eine kleine Interpretation, eine Moral aus meiner Collage möchte ich noch anfügen. Ich bin überzeugt, dass sich die Menschen zu Weihnachten tatsächlich nur Liebe wünschen. Demzufolge ist soll ein Weihnachtsgeschenk Liebe und nicht Ersatz oder Ausdruck dieser Liebe in Form eines physischen, in weihnächtliches Papier gehüllten Geschenkes sein. Wir würden uns manche Stunde Kopfzerbrechen über das Was-Schenken und manchen Einkaufsmarathon ersparen. Das Weihnachtsfest hätte deswegen die grössere Chance, besinnlich zu sein und die Menscheit käme viel eher zur Besinnung.