
Eine vollgestopfte Woche liegt hinter mir. Es macht mir nichts aus, viel zu arbeiten, aber es macht mir etwas aus, unnötige Arbeit aufgehalst zu bekommen, weil jemand anderer seine Arbeit nicht macht. Auf Dauer ist das kein Zustand, also denke ich, dass nach einem halben Jahr Miswirtschaft genug ist. Ich und meine Kollegen werden jetzt drastisch, obwohl wir natürlich nicht entscheiden können.
Dieses Wochenende muss ich erst mal wieder einen normalen Puls finden. Kinderhüten gestern hat geholfen, aus der Arbeit ins Privatleben hineinzugleiten. Die Kinder waren um etwa halb acht im Bett und ich konnte mich zwei Stunden auf dem Sofa langweilen. So erholsam. Heute ist meine Ziel, keine Sekunde mit Schule zu verbringen, keinen Gedanken an Schule zu verschwenden. „Chill dini Mitti“, sagt der Sohn eines Kollegen zu seinem Vater, wenn er sich aufregt.
Meine Mitte finde ich gut wieder, wenn ich mich im Haushalt beschäftige. Ich gebe es zu, ich putze gerne und räume gerne auf. Noch lieber habe ich es, wenn alles schön ordentlich und sauber ist, ohne dabei pingelig zu sein. Aktuell bin ich dran, auszumisten. Dabei mache ich bei keiner dieser Entrümpelungsaktionen mit, die aktuell im Netz kursieren, habe ich aber davon anstecken lassen.
Einige Haushaltgegenstände sind ins Brocki gebracht worden, damit die Küchenregale wieder leerer sind. Weiter habe ich habe etwa 200 Taschenbücher ausgeräumt und das Büchergestell auf den Heuboden gebracht, wo es auf eine neue Bestimmung wartet. Aus zwei Grümschelischubladen habe ich eine gemacht, die nur noch einen Viertel der Kleinteile enthält.
Die wichtigeste Regel beim Aufräume lautet meiner Meinung nach, Gleiches zu Gleichem. Sofort stellen sich Ordnung und Übersicht ein. Das sieht nicht nur besser aus, sondern entspannt merklich Geist, Körper und Seele. Man kann wieder klarer denken. Je wilder das Chaos im Aussen ist, umso wichtiger ist mir Ordnung in meiner kleinen Welt.
Die ist übrigens schneebedeckt und sehr kalt. Deshalb die nordischen Tiere zum Kaffee auf dem Foto.

The week was full, not at all what I like. I ran from appointment to appointment. It’s the end of term which is usually busy. Furthermore, after half a year of troubles I and all other teachers have had enough. I do not like to be burdened with more work because someone doesn’t do his or her share. We are fed up and hopefully will see action on Wednesday. I can’t wait!
However, firstly I have to calm down and don‘ want to spend one nanonewton for school or think one millisecond of work. „Chill down“ sounds lovely in Swiss German. „Chill dini Mitti“, sasy the son of a colleague when he comes home stressed. I finde peace and quiet at home when I am cleaning and organising the household which seems quite popular in the world of internet at the moment. I don’t participate in any pary but feel inspired.
That’s why I have emptied the cupboards and bookshelves a great deal. The most important rule when organising is „same to same“, for example pencils to pencils, crayons to crayons and pens to pens. There is no need for 5 piles of books and three started projects on the table. They can be neetly put away in bags in one box. There is another method: Do I need it or does it make me happy? If the answer of both questions is no, the item has to go.
Not only does your home look better after cleansing, it frees the mind and you can thinkg straight, which is better for body and soul. As long as the workd in chaos, having a quiet and organised home is more important to me than ever.
My neck of the world is covered in snow and very cold at the moment. That’s why these nordic animal come with my Saturday coffee.
