Archiv der Kategorie: Stricken/Knitting

Meine kleine Sockerei – Samstags 19 / 23 – Sock Business

Standard

Heute fahren wir für einen Besuch in die Innerschweiz. Als Beifahrerin unterwegs zu sein, gefällt mir sehr. Ich kann zum Fenster rausgucken, Podcasts hören und / oder stricken. Das wird sehr kurzweilig und länger als zwei Stunden wird die Fahrt ohnehin nicht dauern. Ich habe vorgesorgt und gestern Nachmittag Schläuche für drei Paar Socken gekurbelt, die auf der Fahrt Schlussabnehmen und Fersenteile bekommen werden. Noch kann ich davon nicht genug kriegen.

Ein paar fertige Sockepaare sind in meinem Gepäck, denn eventuell kann ich sie zum Verkauf anbieten. Heirassa, meine kleine Sockerei hat Fahrt aufgenommen. Letzte Woche haben tatsächlich vier Paar neue Besitzer gefunden. Eine Leine voller Socken hängt bei einer Freundin in ihrem kleinen Restaurant.

Sock business is going well. I brought a bunch of socks to a friend who displays them in her little restaurant for guests to buy. I could already sell four pairs of socks last week. On our way to central Switzerland today – my husband is driving – I am going to knit toes and heels of three new pairs that I cranked yesterday afternoon.

I am always thinking about my next project as there are so many beautiful yarns I want to see knitted up. I think I am joining another Zauberball as I definitely need more yarn. I’ll also try out a cotton-wool-blend soon.

Verlinkt mit Andrea Karminrot.

Morgenlicht – Morning Light

Standard

Dieses Foto habe ich gestern Donnerstagmorgen gemacht, nachdem ich die beiden Zauberbälle auf dem Wollwickler aufgewickelt hatte. Was für ein schöner Tag! Wie schön der Frühling ist! Einfach grossartig. Ich spüre eine grosse Freude!

I took this photograph yesterday, Thursday, morning, aber winding the Zauberballs ready for knitting. What a beautiful day! How beautiful spring is! Wonderful. My heart is filled with joy.

Was rührt dein Herz? Was macht dir Freude? Seine wir achtsam.

Und lasst uns etwas mit unseren Händen tun.

Et voilà! Das ist aus dem Zauberball, Geduld, Können und meinen Händen entstanden. Das macht Freude.

Ich bin so dankbar.

After a few hours of work, patience and due to my hands, this is what I got.

So much joy!

I am thankful.

What makes you feel better?

Knowing what makes you happy and working with your hands.

Finished UFO – Endlich fertig

Standard

Acht Kreuzchen auf dem Feld – Ein Ufo beenden – und immer noch kein Bingo. Vielleicht sollte ich strategischer vorgehen? Aber das bedeutet immer noch mindestens vier Felder auf einer Reihe, denn auf mehr als zwei abgehakte komme ich nirgends. Die Kindersocken sind Dank einer lila Wollspende fertig geworden, was mich freut. Total sind das jetzt sieben Paar Socken in diesen Ferien bis jetzt.

I’ve finished an UFO (donated yarn well used), which means one step further towards my goal to organize my studio and one cross more on the Bingo 2023. Should I proceed strategically? Still, I would have to make four projects in any row to get a full one. Meanwhile with Easter coming soon, I can see what I am going to make next …

Verlinkt mit Bingo 2023 bei antetanni.

Ein Restchen fehlt – Hilfe? – Almost There …

Standard

Nun hat die Wolle doch nicht gereicht. Leider findet sich in meinen Wollvorräten kein Schwänzchen roas mehr, auch nicht bei den Beiwülläli. Kann vielleicht jemand aushelfen?

Hopefully someone has a little rest of pink leftover yarn to help me out here … There isn’t any at my house.

Hybrid – Von zweierlei Herkunft

Standard

Letzten Juni in Slowenien erklärte uns der Parkwärter, dass die Wölfe im Naturschutzgebiet untersucht würden, ob sie Hybriden, also Nachkommen von Hund und Wolf seien. Auch wenn nur ein kleiner Teil Hund in den Genen nachgewiesen werden kann, werden diese Tiere getötet. Reinrassige Wölfe dürfen sich vermehren und leben, Koexistenz von Wolf und Mensch. Ob das in der Schweiz je möglich sein wird? Die aktuelle „Tierwelt“, adressiert ans Lehrerzimmer in Tobel, hat den Wolf als Titelgeschichte gewählt.

There is always more to know about wolves. Last June when we were in Slovenia, the ranger told as about hybrid wolves, animals that have fathers or forefathers that were dogs. If there is the tiniest part of a dog in a wolf it is killed as only purebred wolves are allowed to live in the forests and coexist with humans. I wonder whether in Switzerland people, farmers, hunters mostly will relax when it comes to wolves. I found the newest edition of „Tierwelt“ in the teachers‘ launch today and took it home as I want to read all I can about these faszinating animals.

Mein erstes Paar Maschinensocken ist auch ein Hybrid, teils auf der Maschine, teils mit Nadeln gestrickt. Das Aufnadeln war schwieriger, als gedacht, aber vielleicht lag es auch am Kontrast von Anfangswolle und Projektwolle und einmal mehr an der Fadenspannung. Für das nächste Paar habe ich schon einen anderen Fertigungsplan im Kopf, einen schnelleren, wenn alles gut läuft. Ein Glück, dass wir Ferien haben, so kann ich ausprobieren. 

The magazine has made me think about my socks as hybrids, too. Half machine, half hand knitted. I won’t do this methode again as I almost lost my patience picking up stitches and slide them over the needles correctly. For the second pair I have already a plan in my mind. It will be a faster way hopefully. I’m glad spring break has started so I can try again and again … Only back pain can stop me … 😉

Step by Step – Schritt für Schritt

Standard

Lernen ist harte Arbeit. Es braucht viel Zeit, denn nur Übung macht den Meister. Wie gross ist deine Frustrationsschwelle und wie gehst du mit Misserfolg um? Gibst du schnell auf oder hast du Durchhaltewillen? Wieviele Male sind genug? Wann bist du zufrieden mit dem Resultat? Und wie reagierst du schliesslich auf körperliche Signale, dass jetzt eine Pause fällig wäre? Machst du eigentlich, was du von deinen Schülern verlangst? Und wie reagierst du, wenn du das nächste Mal deine Schüler in einer learnign curve beobachtest? Ich denke, es ist wichtig, dass Lehrpersonen immer mal wieder in die Schülerrolle schlüpfen und etwas Neues lernen.

Leraning is challenging and hard work. It needs a lot of time to master a skill. How do you deal with your frustration? How do you deal with failure? How is your stamina until you give up? How many times are enough times? When are you satisfied with a result? Do you notice physical signs like hunger or pain? Do you take a break when you feel thirsty? Do you perform like you want your students to perform in the process of learning? And how are you react if you see students or your children learn their way knowing about your way? I think learning a new skill is very educational for teachers and could change their perspective.

Mittlerweile habe ich zehn Anfänge macht, fünf Doppelsäume, vier Mäuschezähnchen und zig Runden auf meiner Strickmaschine gemacht. Danebst liegen verschiedene Wollwickelversuche hinter mir. Ich musste erleben, dass überhaupt nichts mehr ging (eine verklemmte Nadel). Es passierte immer wieder (und wohl noch weitere Male), dass ich vergesse, die Gewichte wieder anzuhängen, bevor ich weiter kurble. Dann wurstelt sich das Gestrick so in die Tiefe, dass nur noch eine Radikalkur mit der Schere und ein Neubeginn helfen.

Meanwhile I started over at least 10 times, I knitted 5 seams and 3 with a picot. I tried out several methodes of yarn winding. I had to experience that the machine didn’t not move an inch (a needle got in the way). Now and then I forget to replace the weights and the whole project is pulled down between cylinder and needles and only drastic surgery helps to get going, meaning to start over.

Auch mit der Maschengrösse musste ich verschiedene Versuche machen, bis die Einstellung stimmt, denn anfangs war mir das Produkt zu hart. Obwohl in Beginnervideos dringend davon abgeraten wird, als Neuling an der Tesion herumzuschräubeln, musste ich das ausprobieren, denn ich mag meine Socken lieber weich. Auch sind 60 Maschen straff verstrickt zuwenig, um angenehm am Bein zu liegen. Ich hatte schon die Befürchtung, ich müsste einen Zylinger mit mehr Nadeln bestellen. Das hätte aber auch nichts gebracht, um die Maschen für die Mäusezähnchen leichter von einer Nadel auf die andere zu heben.

Although beginner videos warn to play with tension as a beginner, I had to try to enlarge the stitches as I like my socks soft. Furthermore, the result was too small for my foot and I was thinking of ordering a bigger cylinder. Which wouldn’t help to change stitches from one to the next needle (the picot). After hours of practicing, I couldn’t even see what I was doing anymore …

Im Umgang mit der Maschine bin ich cooler geworden. Sie geht nicht gleich kaputt. Und was man in einer Richtung dreht, kann man auch wieder zurück drehen. Und man kann immer wieder neu beginnen, immer wieder, immer wieder ….

Now, I am way cooler with handling the machine. It won’t break so easily, and if you turn a screw to the right, you can also turn it back to the left.

Nach vielen Stunden von learning by doing und try and error, bin ich von einer auf der Maschine gestrickten Socke noch weit entfernt. Immerhin habe ich jetzt Grundkenntnisse und einen Plan, der zum Ziel führen sollte: Die Socke für Ferse, Käppchen und Ristabenehmen und fürs Schlussabnehmen von der Maschine nehmen und die Teile mit Stricknadeln stricken. Auch wenn runter und rauf Zeit brauchen, stricken sich die geraden Stücke an Rohr und Fuss in Nullkommanix.

Anyway, I have a plan how to knit a sock with heel and toe. I’ve already made a loose yarn ball on my ordinary ball winder. Wish me luck!

Ein gutes Gefühl – Samstags 11 / 23 – Good Vibes

Standard
Dieses Foto ist vom letzten Samstagnachmittag, weil ich für heue schon vorbereitet sein wollte.

Es ist Samstagmorgen, und mein nächster Termin ist erst am Montag um 7 Uhr 15, wenn der Unterricht beginnt. Meine Agenda ist leer bis Dienstagnachmittag, wenn ich mich zur regelmässigen Pilatesstunde mit einer Freundin treffe. An den daraufflogenden Tagen gibt es wiederum nichts, woran ich ausserhalb der Arbeit denken muss. Ist es nicht wunderbar, dass die letzte Arbeitswoche vor den Frühlingsferien nicht belastet ist? Mit geradem Rücken und freiem Kopf werde ich am kommenden Freitag mein Schulzimmer räumen (Frühjahrsputz) und am Samstag die erste Ferienaktivität starte. Darauf freue ich mich schon seit Wochen. Es wird kreativ, gemeinschaftlich, herausfordernd und abwechslungsreich sein.

Überhaupt gibt es aktuell vieles, was mir ein gutes Gefühl gibt. Am Mittwoch besuchte einen Lesekurs an der Pädagogischen Hochschule in Kreuzlingen. Schon nach drei Minuten wusste ich, der Stress rechtzeitig am Ort zu sein, hat sich voll gelohnt. Ich habe gespürt, wie alle Anspannung von mir abgefallen ist. Der Referent, Co-Besitzer eines kleinen Verlags für EasyReader, war so überzeugend, dass ich im Anschluss gleich das ganze Verlagssortiment bestellt habe und sehr bedaure, dass ich mit meinen Schülern erst die angefangene Lektüre fertig lesen muss. Das nenne ich motivierend!

An meinem Geburtstag bekam ich die Mitteilung, dass die bestellte Strickmschine verpackt und ready for shipping sei. Was für ein tolles Geschenk! Und tatsächlich läutete es sechs Tage später, als ich mich gerade mit einem Bier auf die höchste Plattform unseres eingerüsteten Hauses setzen und den Sonnenuntergang beobachten wollte, an der Haustür und das versprochene Paket wurde geliefert.

Mit der Inbetriebnahme liess ich mir Zeit, um mich in aller Ruhe mit dem mechanischen Wunder vertraut zu machen. Am Ende war es einfacher, als gedacht. Ich habe mit Versuchsgarn schon die ersten fehlerfreien Runden gekurbelt. Heute möchte ich den Tisch (ein Barhocker aus dem Brockenhaus) noch ein bisschen anpassen, damit die Maschine weiter in der Mitte positioniert werden kann und der Hocker weniger Gefahr läuft zu kippen. Dann werde ich zum richtigen Material, Sockenwolle, wechseln. Ich habe im Sinn, an der Socke einen Mäusezähnchensaum zu stricken und die Socke für Ferse und Schlussabnehmen von der Maschine zu nehmen und diese Teile von Hand zu stricken. Einerseits fühle ich mich noch zu wenig kompetent, um die Socke an einem Stück zu arbeiten, andererseits finde ich die gewohnte Ferse-Käppchen-Version die beste. On verra!

Nicht weniger erfreulich ist, dass mich der Frühling voll erwischt hat. Am Morgen, wenn ich aus dem Haus gehe, singt eine Amsel in unserem Apfelbaum oder auf Nachbars Birke. Auch im Schulhaus werde ich von Amselgesang begrüsst. Die Wiesen sind grün geworden, und schon gucken die ersten gelben Löwenzahnblüten aus dem kurzen Gras. Die Tulpen strecken ihre kräftigen Blätter aus dem Boden, und an der Weide sehe ich kleine grünliche Knospen spriessen. Leuchtet es sogar von der Forsizie schon ein bisschen gelb? Am Morgen kann ich schon den Lichtstreifen am Horizont sehen, wenn ich aufstehe. Verlasse ich am späteren Nachmittag das Schulhaus, scheint die Sonne auf den Vorplatz. Ich bin voller Dankebarkeit, dass ich wieder einen Winter, diesen Winter überlebt habe.

Dieses Foto ist von heute Morgen. Was wie Sonnenschein aussieht, ist das Licht von der Deckenlampe.

Life is treating me well these days. I’m very glad that I have survived winter again, this winter. Yesterday I realised that I have been functional for the last half year. Don’t get me wrong, I am thankful for that. But I long to live again, fully live. Now I feel that it may be possible with the longer and brighter days, the colours and the warmer temperatures that spring always carrys in its backpack. When I leave the house in the mornings I can hear bird song. Even in school a blackbird sings when I arrive. I can’t see the sun yet early in the morning, but the promise of it as the sky is recognizably brighter in the east.

There have been a few good things that happend to me. Firstly, my knitting machine was delivered and I managed to put the parts together and get started with the waste yarn. I even found a perfect table to mount the machine. I also got lots of happy sockyarn in the mail. I’ve also the opportunity to partizipate in an exhibition at church and to show some of my upcyling projects. That’s why I’m going to spend this morning with some fabric and a pair of worn jeans first.

Secondly, I attended a course last Wednesday that was so inspiring that I ordered the whole collection of books of a particular publisher. Unfortunately we have to finish „Around the World in 80 Days“ first, before we can start with a new read.

Unfortunately three colleagues are going to terminate work in summer, but actually this could be good, because the board must see now that things aren’t as well as they think they are. I had a visitor in class yesterday and she was eager to hear that the situation is now better than before when the new headteacher was (not) at work and messed with us. Now the sun is up, I’m starting my favourite day of the week, Saturday, when everything is possible, but nothing has to be done.

Happy Saturday!

Verlinkt mit der Samstagsrunde bei Andrea Karminrot.

How Wonderful! – Läuft? Läuft! – It Works!

Standard

Läuft? Läuft! Ich musste allerdings zweimal anfangen, weil es mir die Fäden in die Tiefe gewurstelt hatte und erst Mal nichts mehr lief. Beim zweiten Versuch hängte ich ein Gewicht unten dran und es lief wie geschmiert. Es ist tatsächlich einfacher, als ich dachte. Du kannst auf dem Foto sehen, dass das Grün (Probewolle zum Wegwerfen) keine nennenswerten Fehler hat. Wenn ich sehr streng mit mir bin, sehe ich eine Runde, die etwas lockerer geraten ist. Die Einstellungen scheinen also fürs erste perfekt zu sein.

Für heute mache ich nun aber Pause, denn ich möchte das Tischchen anpassen. Das hat eine Geschichte. Mein Plan, die Strickmaschine an den Nähtisch zu schrauben, ging nicht auf, denn die Platte ist zu dick. Also fuhr ich heute auf dem Nachhauseweg ins Brocki nach Wil. Ich mich für für einen Barhocker entschieden, wie es sich später herausstellte, die perfekte Wahl, denn sogar ein Loch ist schon da. So bleibt nämlich der Tisch frei. Ein dickes Buch über Quilts passt ebenso perfekt und dient als Ablage für die Wollspindeln. Ob -knäuel auch funktionieren, muss ich noch ausprobieren. Dann habe ich auch den perfekten Teppich gefunden (ein Souvenir aus Ferien vor langer Zeit und jetzt von David geerbt), so dass es keine Hicke in den Holzboden gibt, sollte mal ein Gewicht herunterfallen. Morgen werde ich herausfinden, wie ich die Wolle wechseln muss.

I noticed yesterday that the table I wanted to use to set up the circular knitting machine is actually to thick. So I went to my favourite thrift store on my way home from school. I choose a bar stool, which turned out to be the perfect choice. There’s even a hole in the top where the yarn goes through in order to keep the table free. I even found the perfect book to place unterneath as a shelf to place the yarn and other material I need to have close by. The little rug under the machine is very dear to me. It should keep the wooden floor safe in case a heavy weight falls down.

When I started the loops were pulled deep down down and the machine wouldn’t turn around. I had to start over again. And as you can see, right from the beginning there are no loose nor running stitches. If I am super tough on me, I notice that there is one looser round. I think I cranked to slowly. I’m going to stop knitting for today as I want to adjust the stool. And I must finish another project first that’s part of a little exhibition next weekend. Anyway, tomorrow I’m going to find out how to change the yarn. 🙂