Schlagwort-Archive: Äpfel

Saturday Sentence – Der Apfelgarten

Standard

Gehe auf Seite 158 deiner aktuellen Lektüre und verrate uns den zehnten Satz.

Aber im Verlaufe meines Lebens sind mir doch ein paar Bücher unter gekommen, die ich in bleibender Erinnerung habe. Ein paar davon möchte ich mit ins Grab nehmen, sage ich jeweils, um zu verdeutlichen, wie wichtig mir diese Geschichten als Lebensbegleiter sind. Ich setze alles daran, diese Bücher in meiner Nähe zu haben, und wenn ich merke, dass sie verschwunden sind, besorge ich sie mir wieder. So war auch „Der Apfelgarten“ in meinem Büchergestell unauffindbar, als ich die Sehnsucht verspürte, erneut in die Geschichte einzutauchen. Ein Glück, dass ich nochmals eine Ausgabe kaufen konnte. Seite 158, Satz 10: „Es gibt hier keine Reichen“, sagte ich verärgert.

Adele, genannt Kitty, Robertson setzt ihre ganze Kraft ein, um den Familienbetrieb, eine Apfelplantage in Neuengland, trotz den Folgen der Grossen Depression behalten zu können. Die Geschichte handelt von Äpfeln und Arbeit, von Mut und Moral, Poesie und Pein des Lebens.

Vitaminbombe – Casa da Vacanzas #2 – Healthy Food

Standard

An Apple A Day Keeps The Doctor Away – Der Freude verpflichtet

Standard

Es überrascht mich immer wieder, wie viel wichtige Arbeiten plötzlich auftaucht, wenn eine verpflichtende Arbeit getan werden sollte. Seit eineinhalb Wochen kommt einfach immer etwas dazwischen, wenn ich mich zum Korrigieren von drei Klassenarbeiten hinsetzen will.

Den Garten muss ich einwintern, bevor der erste Schnee fällt und da der Wetterbericht auf den 28 Oktober den ersten Schneefall angekündigt hat, hatte Büsche schneiden, Strassenrand putzen, Gartenbeete abräumen einfach Priorität. Oder Wäsche waschen, Mittagessen kochen, einen Besuch machen. Heute musste ich endlich die Äpfel ablesen. Denn das schleckt keine Geiss weg: Diese Äpfel werden in den nächsten drei bis vier Monaten meine tägliche Vitaminspender sein. Sie vorrätig zu haben, ist angesichts der drohenden Grippewelle unbestritten ein Muss. Und damit sie vorrätig sind, muss ich sie ja ablesen.

Fast hätte ich es vergessen:

Wir haben Ferien,

und da bin ich doch vor allem der Freude verpflichtet, nicht wahr?

There is this important saying: An apple a day keeps the doctor away. It is so important that there is a unit dedicated to it (and to a healthy diet). I picked the apples from a tree we had planted 10 years ago. I think there are enough to bring me through the cold months healthily. There are still some apples on the tree for the birds. No need to climb up too high, fall down and break a leg.

I wonder why so many tasks pop up when I should grade three test sof my students. There is always something more important to do: the laundry, preparing lunch, harvesting, tending the garden beds, cleaning the chicken coop, visiting the grandchildern, the mother-in-law, a neighbour. I will do what I should have done for almost two weeks but not tonight. It’s gotten too late …

Anyway:

I’m enjoying my fall break.

Why should I think about work?

Foto-Reise 22/52 – Ganz nah – Near The House These Days

Standard

Am liebsten bleibe ich dieser Tage ganz nah beim Haus. Dieses Foto ist von heute morgen.

I like to stay very close to the house these days. I took this photograph this morning.

Ein wunderbarer Ort zum Sein. Dieses Foto ist vom letzten Sonntag.

It’s a wonderful place to be This photograph is from last Sunday.

Und es gibt immer etwas zu tun. Heute noch mehr Äpfel als letzte Woche.

There is always a chore or two. Today I had to pick up more apples than last Sunday.

Verlinkt mit Foto-Reise bei Martin zum Thema „ganz nah“.

Samstags lokal und saisonal – Living A More Sustainable Life

Standard

saisonal-regional

Wie angekündigt, trinke ich heute Morgen zwei Tassen Kaffee. Das hier ist schon die zweite, bei der ich mir Gedanken über die Einkaufsliste mache. Da ich nächste Woche fürs Kochen zuständig bin, überlege ich auch, was ich (hoffentlich Leckeres) zubereiten könnte.

Seit längerem klebt in meiner Agenda ein gelbes Notizzettelchen mit den Zutaten für einen Salat. Es ist nicht einmal ein richtiges Rezept, der Salat hat zudem auch keinen Namen. Woche um Woche ist der Zettel mit dem Umblättern mitgekommen. Mango? Avocado? Was zuvor noch nach „mal was anderem“ getönt hatte, beurteilte ich je länger je mehr als unnötig.

Überlegungen dazu: Bis sich ein Thunfisch reproduziert, dauert es viele Jahre, deshalb soll man, wenn schon, kleinen Fischen, zum Beispiel Sardinen, den Vorzug geben. Fisch liefert als Nährstoff Eiweiss, was Hülsenfrüchte, also Kichererbsen auch tun.

Seit ich Mangos pflückfrisch genossen habe, finde ich sie in unseren Breiten noch weniger gut. Der weite Transport, vermutlich wie Bananen noch unreif, tut ihnen und auch der Mitwelt nicht gut. Zudem werden sie in Monokulturen angebaut, was viele Insektizide und Herbizide braucht (ich schreibe absichtlich nicht Pflanzenschutzmittel, denn sie töten).

Avocados werden in Ländern angebaut, in denen das Wasser ohnehin schon knapp ist. Sie sind Resourcenverschwender. Auch sie haben einen weiten Transportweg hinter sich, bis sie in unseren Verkaufsgestellen landen.

Und so wird aus einem exotischen Gericht auf einmal ein regional-saisonales. Rezepte den goldenen Regeln des Einkaufens entsprechend anzupassen, ist sinnvoll. Habt ihr eine Idee, was die Avocado ersetzen könnte? „Gschwellti“ vielleicht? Was denkst du?

I’m constantly thinking about living more sustainably. Why not adapting recipes? Instead of chopping mangos I take apples from our trees, instead of tuna fish I’m taking chickpeas. What about the avocados, grown in reagion where water is scarce? Boiled potatoes maybe? What do you think. 

Verlinkt mit Samstagsplausch bei Andrea.

Samstags Feldspat, Quarz und Glimmer – A Piece of Earth History

Standard

Herbstgenuss

A lot has happened the last week. After the rain, it seems like nature would want to make up for the dry weeks and months we had. There is plenty of everything: mushrooms, walnuts, apples, pears and grapes. 

I also got a new counter top in the tiny kitchen. I cannot fathom the age of this granite. Do you know how Earth looked like 200 million years ago when this stone emerged from magma? It was the time of the giant continent Pangaea.  I now have a piece of Earth history in my kitchen. 

I teach German to some kids from other countries of Europe. Yesterday a girl told my what she loved about Switzerland. Nature, she said. Her eyes glowed when she told me that she drives to school by bike along the meadows. That it takes her two minutes to be in the forest. Obviously she’s visited some parts of the country and is amazed that she could see the mountains from any place. She also told me that she can’t believe that Swiss people take the beauty of the country for granted. So today my heart is full of admiration and gratefulness for the Earth. 

Sicher erinnert ihr euch an diesen Spruch aus dem Erdkundeunterricht. Granit besteht aus Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess ich nimmer. Tatsächlich, wenn ich schräg in unsere neue Küchenabdeckung schaue, glitzern da kleine Einschlüsse. Letzten Montag wurde die Platte geliefert. Ich finde es unfassbar, dass der Stein mit dem schönen Namen Calanca (aus dem Tal mit dem selbigen Namen) ungefähr 200 Millionen Jahre alt ist. Weisst du, wie die Erde damals ausgesehen hat? Es war die Zeit des Riesenkontinents Pangäa. So gesehen, wäre auch ein Afrikanischer Granit ein lokales Produkt gewesen … 😉

Ich staune zur Zeit auch über den Segen, den die Natur hervor bringt. Unsere Wiesen rund um Oberheimen sind voller Champignons. Bei uns im Garten spriessen Schirmlinge aus dem Boden. Die Äpfel, Birnen, Nüsse und Trauben sind reif. Ich weiss gar nicht, wo ich mit der Verarbeitung der Ernte anfangen soll: Traubensaft und -gelee, Apfelmus und Birnschnitze. Die Nüsse muss ich nur zusammenlesen und zum Trocknen auslegen. Dabei wollte ich doch heute endlich meine Gartenbeete parat machen: hacken, mulchen, bepflanzen. Ich habe eine laaaaaaaange Liste gemacht und fühle mich fit, sie auch zu bodigen.

 

Verlinkt mit Andrea Karminrot.

 

 

Apfelliebe – Auf den Blickwinkel kommt es an – Love of Apples

Standard

Gravensteiner

Es kommt auf den Blickwinkel an.

You have to put everything into perspective.

Gravensteiner-1

Ist er nicht ein Prachtkerl?

Isn’t it a beauty? It even survived the hail we had in spring. 

 

Apfelsaft

Da sage ich nur: Prost!

Cheers! It’s all I’m saying.

Mostindien – Apple County

Standard

Äpfelgestrickt

Kleine Arbeiten sind einfach super für zwischendurch. Ich kann nämlich laufend entscheiden, ob ich noch weitermache oder aufhöre. Ein Apfel, zwei Äpfel, drei Äpfel.

I love small projects. I can make as many as I want and work on them as long as I please. One apple, two apples, three apples. 

Äpfel

Gestern Nachmittag hiess es nach der Schule allerdings zuerst Äpfel, Gravensteiner, auflesen. Ein Apfel, zwei Äpfel, drei Äpfel … viele Äpfel.

Yesterday afternoon, there was apple picking on the programme. One apple, two apples, three apples … many apples. 

Äpfelzweierlei

 

Und dann Äpfel rüsten. Ein Apfel, zwei Äpfel, drei Äpfel … Apfelmus.

Apple sauce for dinner. 

Apfelmus

Aber dann habe ich ein paar Runden weiter gestrickt.

I knitted some more rounds after dinner. 

Apfelgelb

Eins, zwei, drei, vier Äpfel. Auf Ravelry findet sich die Strickanleitung. Ich glaube, ich habe genug. 🙂

One, two, three, four apples. The is Pattern on Ravelry. I think I’m done! 🙂

Äpfelfünf