
Na ja, das Leben ist einfacher, wenn es trocken und mild ist. Oh, wie habe ich die letzten Wochen genossen. Am Abend ins Bett zu gehen, und zu wissen, dass am anderen Morgen wieder die Sonne am blauen Himmel steht, liess mich leicht werden. Ich finde es wunderbar, im Haus und draussen die gleichen Kleider zu tragen. Ich geniesse es, mich drinnen und draussen mit den selben Fusskleidern zu bewegen. Es ist schön, wenn die Fenster offen stehen und nicht gleich lebensfeindliche Kälte ins Haus dringt. Wenn sich im Frühling der Satz: „Mach Türä zuä!“ ganz in die hintereste Schulbade des Sprachgebrauchs verschiebt, finde ich das grossartig.
Der Satz ist mit dem 1. April – und das ist kein Aprilscherz – wieder ausgegraben worden. Ich schaue aus dem Fenster und sehe eine weisse Landschaft. Ein Schritt zurück im Kalender, tatsächlich. Ein bisschen Forsiziengelb guckt unter dem Schnee hervor, ein bisschen tulpenblättergrün. Der bunte Fisch aus Ton fletscht seine Haizähne unter einer Schneehaube. Da wende ich meinen Blick lieber auf die Kaffeetasse vor dem wärmenden Feuer. Mein Pyromaninnenherz schlägt kräftig. Und Erinnerungen an einen wunderbaren Sommer werden wach.
Es gluschtet mich nicht wirklich, nach draussen zu gehen. Aber ich werde es dennoch tun, um meine Laufziel zu erreichen und eventeull sogar einige von den fehlenden Schritten der letzten, arbeitsintensiven Woche wett zu machen. So werde ich dann halt die Winterschuhe wieder aus dem Schrank holen. Vorerst will ich aber noch die Geburtstagsrüeblitorte für eine Freundin glasieren. Same procedre as every year. Happy Birthday, Yvonne!
Hier geht’s zu Bildern vor dem Schneefall.
Good morning, everybody! Good morning, Snow! Rrrg, I don’t like winter very much, and I do hate snowy days when it is supposed to be spring. Of course, of course … I know that spring doesn’t come easily in our region. Still, I love the mild temperatures that make my life lighter and brighter. After four weeks of sunny weather the snow thick on the ground comes as a shock. And it feels like a throwback in time.
However, I won’t complain to much as I have a fire in the oven burning and warming not only my bones but also my heart. I’ve chosen this particular cup for my coffee this morning because it reminds me of wonderful three weeks I spent in New Port, Rhode Island some years ago. I feel a need to treasure these memories. At this point of human history I cannot tell whether I will ever go places and travel. As far as I can see, the world is turning upside down, don’t you think?
I don’t want to go outside into the cold. But in order to gain some steps on my pedometer I will. But first, there is a cake that needs frosting. Happy birthday, Yvonne. Same procedure as every year. Some things never change …
Verlinkt mit Andrea Karminrot (sie friert auch).