
Stell dir vor, Deutsch wäre nicht deine Sprache. Du würdest nur ein paar Wörter verstehen, einer Konversation folgend also etwa so:
blablablablablalbfliegen blablabruhe blablalballbhzuversichtblab lal balbadieseelebalblabl albalblalbschenkenblalbalblablaliebeblablablablablaglaubelblalblajblalernenblablab lablalblaewigblabla blalblaglücklichblabla blalblatraumblalbal balbalsüssblablalblbetörendschönbla blalbimherzenbla blalbal blaweltverbessererbalblaablablasehnsuchtlbalblab labllablbesinnlichbl ablal alblaeinfühlgungsvermögenblalbalblablaliebeistblablab lablabwasichmirzuweihnachtenwünsche blablablabla besinnlich blablablablabla …..
Auf diese Weise bin ich sozusagen zur wahren Essenz 82 gedruckter Seiten gelangt. Wie schön, von einer Sprache nur die Wörter zu kennen, die Geborgenheit und Heimat ausdrücken und in diesem Sinn weihnächtlich sind.
Nachdem ich dann Liebe und Glaube gefunden hatte, machte ich mich auf die Suche nach Hoffnung. Ich habe sie zwar nicht auf den gedruckten Seiten gefunden, aber dafür in einem Zeichen vom Himmel, denn während ich also in den dunklen Stunden des heranbrechenden Tages nach ihr suchte, ging tatsächlich die Sonne auf.
Eine kleine Interpretation, eine Moral aus meiner Collage möchte ich noch anfügen. Ich bin überzeugt, dass sich die Menschen zu Weihnachten tatsächlich nur Liebe wünschen. Demzufolge ist soll ein Weihnachtsgeschenk Liebe und nicht Ersatz oder Ausdruck dieser Liebe in Form eines physischen, in weihnächtliches Papier gehüllten Geschenkes sein. Wir würden uns manche Stunde Kopfzerbrechen über das Was-Schenken und manchen Einkaufsmarathon ersparen. Das Weihnachtsfest hätte deswegen die grössere Chance, besinnlich zu sein und die Menscheit käme viel eher zur Besinnung.