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Alles hat seine Zeit – There is a time for everything

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Zürich

Die vergangene Woche war voller bunter Eindrücke, denn ich war mit einer Klasse als Begleitung in Zürich. Es war die Zeit für Kunsthaus, Landesmuseum, Seebadi, Tramfahren, Schifffahrt, Bahnhofstrasse, Bürkliplatz, Chagall-Fenster im Fraumünster, Döner zum Znacht, Picknick an der Sihl, Zoo, Übernachtung in der Jungendherberge in Wollishofen, die ich nur empfehlen kann. Das Klassenlager war wunderbar erlebnisreich, und in meiner langjährigen Karriere als Lehrerin war noch nie ein Klassenlager so entspannt, obwohl wir die ganzen Tage unterwegs waren. Danke, liebe Klasse 3G. 🙂

Schwan

Jetzt bin ich wieder zu Hause und knüpfe da an, wo ich am Montagmorgen früh aufgehört habe. Die Zeit zu Hause ist irgendwie stehen geblieben. Ich lerne meine Sorgenfresserchen erneut kennen und weiss auch wieder, warum ich sie genäht habe (auch zwei kleine. Einen zum Verschenken und einen für mich). Ich mache bald den Pullover fertig, denn es fehlt nur noch das Halsbörtchen Aber eben, alles hat seine Zeit.

Sorgenfresser

The last days have been full of life as I went to Zurich with a class and its teacher. We enjoyed city life and went to museums, admired beautiful glass windows in a famous church, the Fraumünster. We went „home“ by ship, we took the tram, we saw places and walked along many streets, went to the zoo and swimming in the lake. We stayed in a youth hostel, which I highly recommend. Picknick at the Sihl and the lake were a lovely experiences too. 

Pullover

Now I am back and get to know my personal life again. 🙂 Time stopped in a way, because there was no time to think of daily chores and sorrows. But home again, I remember why I sewed my sorrow eaters. And I’m going to finish the red sweater soon. However, there is a time for everything. 

Have a nice weekend!

Schönes Wochenende!

Elefäntli

Linking with: Creative Friday. 🙂

Vasilissa – Stay Cool

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Hängematte

The weather has been wonderful the last days. And temperatures are as high as in summer. I don’t mind although the change from cold to hot went very quickly this year. Last week I needed warm woolly sweaters. And these days a t-shirt is too much. We all look for shade. 🙂 

Das Wetter ist wunderbar dieser Tage. Die Temperaturen sind so hoch wie im Sommer, was mir recht ist, obwohl der Wechsel von kalt auf heiss sehr schnell ging dieses Jahr. Letzte Woche brauchte ich noch warme und wollene Pullover, jetzt ist ein T-shirt zu viel. Wir alle suchen den Schatten. 🙂

Rind

We get up early in the morning, have a cup of coffee on the balcony and watch the sunrise. It feels like summer break even if I know that the end of the schoolyear brings a lot of work. I try to take it slowly, take one step after the other. No need to hurry because it takes longer in the end. 

Wir stehen am Morgen früh auf, setzen uns mit einer Tasse Kaffee auf den Balkon und schauen, wie die Sonne aufgeht. Feriengefühle kommen auf, auch wenn ich weiss, dass es die nächsten Wochen bis zum Schuljahresede noch viel zu tun gibt. Ich versuche, es ruhig angzugehen. Eile mit Weile, weil Eile allein am Ende länger dauert. 

Zopfmuster2

Housework is done in the early morning hours when it’s still relatively cool. On school free days, I take out the knitting project, which seems too warm right now. However, there will be cooler days sooner or later as usual. By the way, I ripped the red sweater I started a while ago and knit cables instead using slightly bigger needles. I didn’t like the holes. 

Haushaltsarbeiten erledige früh am Morgen, wenn es noch einigermassen kühl ist. Später nehme ich an fschulfreien Tagen mein Strickzeug raus, das sogar ein bisschen warm scheint im Moment. Aber wir wissen alle, dass früher oder später kühlere Tage kommen werden. Ich trenne den roten Pullover mit dem Löchlimuster, den ich vor einem Weilchen angefangen habe, wieder auf. Die Löcher haben mir nicht gefallen. Lieber stricke ich statt dessen ein Zopfmuster. Auch verwende ich ein bisschen dickere Nadeln. Garn oder Wolle? Katia Saigon, hergestellt in Spanien.

Zopfmuster

And yes, the sweater is made for myself. 🙂 I call it „Vasilissa“ after the main caracter in the childrens‘ book I am writing for a friend. Each day I write a chapter. It’s no surprise that there aren’t many projects to be shown here on the blog. 

Ich stricke den Pulli für mich und nenne ihn „Vasilissa“ nach der Hauptfigur im Kinderbuch, das ich für eine Freundin schreibe. Jeden Tag ein Kapitel. Kein Wunder also, dass es nicht viel Handgefertigtes zu zeigen gibt hier auf dem Blog.

Stay cool! 

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Essential – Essentiell

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If you happen to have been following me, you know about my experiment of not spending money unnecessarily (it has started in August this year), which leads me to think about what unnecessary or necessary really means. I have bought food but ate out rarely. I have not bought any piece of clothing but knitted three sweaters (and bought the yarn for all of them). However, it’s winter, it’s Novmeber, I need something to keep me warm and happy. It’s essential. So I think I am not guilty (has anyone accused me?). I bought a bunch of buttons for 10 Swiss francs though.

Falls du meinen Blog nun schon ein Weilchen liest, weisst du von meinem Experiment (es ist im August dieses Jahres gestartet), kein Geld auszugeben, ausser es ist unbedingt notwendig. Das führt natürlich zu Betrachtungen über das Wort „notwendig“. Ich musste Essen kaufen, ging hingegen kaum auswärts essen. Ich habe keine einziges Kleidungsstück gekauft, mir allerdings drei Pullover gestrickt. Dafür gibt es gute Gründe, zum Beispiel, dass es Winter ist, dass es grauer November ist, dass ich etwas brauche, um mich warm und glücklich zu halten. Das ist essentiell. I denke also, dass ich nicht schuldig bin (wer hat mich angeklagt?). Aber ich habe für 10 Franken einen ganzen Sack Knöpfe gekauft.

Die letzte Zeit war eher hektisch, voll gestopft mit Terminen, so dass ich manchmal nur am frühen Morgen dazu kam, ein paar Nadeln zu stricken oder ein paar Maschen zu häkeln. Ja, langweilige Wochenende haben auch ihr Gutes. Mein neuster, dicker, roter Pullover ist am letzten Sonntag ein so grosse Stück gewachsen, dass ich ihn schon gestern Donnerstag ohne grosse Anstrengung fertig stellen konnte. Die silbernen Sterne (am Ende gibts einen weihnächtlichen Tischläufer) ist aus vorrätigem Garn gehäkelt (vielen Dank Vreni!).

I’ve had a busy schedule for the last few weeks. There has been knitting or crocheting time early in the mornings. So I am very grateful for boring weekends. My newest, thick and red sweater grew a lot last Sunday, and therefore I was in no hurry to complete it yesterday. The Silver Stars are going to be a table runner and are made from stash yarn (Thank you, Vreni!).

It’s fo-Friday. So please, join the party at Tami’s.