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Schäfers Romantik? – Like In The Old Days?

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Der Schäfer hat mich gefragt, ob ich von hier sei und was ich denn hier mache, ausser die Aussicht bewundern. Und ich habe ihm genau das zur Antwort gegeben, dass wir hier leben, wo die Welt noch normal sei, und jeden Tag dankbar seien, diese schöne Aussicht zu haben. Dann hat er meinen Kanton schlecht gemacht und gemeint, hier sei nichts normal und wir seien hier richtig rückständig verglichen mit dem Kanton Aargau, was Biodiversität anbelange. Er aus dem Kanton Bern muss es ja wissen. Ich habe dann entgegnet, dass es noch andere Themen ausser Biodiversität gebe. Zum Glück ist dann ein Bekannter mit dem Traktor gekommen und dem Gespräch die Schärfe genommen.

Wenn ich aus meinem Zimmerfenster gucke, kann ich die Schafherde immer noch sehen. Zwei Hunde rennen rum und zwei Esel tragen die Sachen. Der Schäfer hat übrigens ein grosses Auto und schläft jede Nacht im warmen Bett bei seinem Chef.

If I look out of the window I can still see the 600 sheep that are in the neighbourhood these days. I had a chat with the shepherd, but he wasn’t very friendly. He asked me whether I lived here and what I did besides enjoying the view. I told him that I would exactly do that, enjoy the view and be grateful every single day.

We talked about biodiversity and he told me that his sheep wouldn’t ead the grass of the meadow that belonged to the only Bio farmer. How would he know. Besides, the sheep were eating the grass of a farmer who owns huge machinery to cut it and brings out manure in massive amounts afterwards.

It was time to leave him and the sheep and go for a long walk through the forest. The shepherd’s trade may be from the past and seem romantic, this man isn’t from the old days. „No need to sleep outside“, he told me.

But hey, look, the sheep have gone by now … it’s getting dark at a quarter pas five.

Glückliche Schafe – Samstags 41 * 22 – Happy Sheep

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Vergangene Woche habe ich mehr Schafe als Kartoffeln gesehen. Ich wundere mich, woher die Kartoffeln stammen, die zur irischen Küche gehören, wie Pasta zur italienischen. Aber vermutlich waren wir in Gebieten ohne Kartoffeläcker unterwegs, denn Irland baut auf rund 34 000 Hektaren Kartoffeln an. Im Jahre 2019 wurden zusätzlich zu den 1 529 480 Tonnen produzierten Tonnen noch rund 210 000 Tonnen Kartoffeln importiert.

Die Schafe hingegen waren überall, wo wir hinkamen. Je weniger Menschen, je mehr Schafe. Meistens waren sie in Herden unterwegs, aber oft auch grasten sie ganz alleine weit weg von den anderen. Und wenn wir dachten, das sei jetzt bestimmt das letzte gewesen, entdeckten wir noch zwei weitere irgendwo zwischen dem Heidekraut oder den Reisenfarnen. Kein Hirte weit und breit, woraus ich schliesse, dass Wölfe das Wasser scheuen und nicht auf die Insel schwimmen. Glückliche Schafe. Ein Leben in Freiheit.

Sie sagen, es brauche fünf Schafe für einen Pullover.

I wondered where the pototaoes are grown in Ireland as we hardly saw any potato farming last week. However, there is a huge potoato production in Ireland, 1 529 480 tonnes of potatoes in the year 2019. The import of another 210 000 tonnes doens’t look like much.

Anyway, we saw many, many, many sheep. And when we thought we had seen the last, there were at least two more. Sometimes they were grazing in heards but often there was a lonly sheep far away from the others. Most had black faces, some had white faces and some were sprinkled. They all were marked with big dotts of red, blue or green colour, sometimes two colours. Happy sheep living in freedom.

They say it takes five sheep for a sweater.

Verlinkt mit Andrea Karminrot.

Böööööööh – Bäääääääh

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Schaf

Da sind noch immer Schafe in unserer Gegend. Hunderte. Sie strahlen Wärme und Gemütlichkeit aus. Oder bin ich nun auch schon so weit, dass ich in einem Schaf bereits die vielen Möglichkeiten gestrickter Werke sehe? Wohl eher nicht, denn das Schweizer Schaf bringt leider nicht die gleiche Qualität wie ein Merino zum Beispiel oder die Englischen Rassen.

The flock of sheep is still around. I spotted them last night when I came home. Even in the dark they promise warmth and comfort. Or is it just me that thinks of the knitted (and knitting) possibilities while the animal has still its clothes on? I don’t think so. You may have had the experience that there is no Merino from a Swiss sheep at all. I’ve seen several different sheep in England that all look more like „I-want-to-knit-a-sweater“ to me. However, there are other wonderful things you can do with wool; bedding (I love it), insulation, felt … 

Schafherde

Ich habe mir eben ein Buch besetellt (in der lokalen Buchhandlung): „Counting Sheep“ von Philip Walling. Er verliert sich in der Englischen Schafhaltung, beschreibt sie als Parallelwelt zum gewöhnlichen Alltag. Wenn das nicht genau mein Lesestoff ist im Moment.

I ordered a book in my local book store: „Counting Sheep“ by Philip Walling. It’s a recommendation by Annie, a real wool lover. Anyway, I can relate the idea of a parallel world to daily life. 

Ich wünsche euch einen erfüllten Mittwoch! – Have a fullfilling Wednesday!