Archiv der Kategorie: Hühnerhaus/Chicken Coop

Ei! Ei! Ei! – Day #1, Day #2, Day #3

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Tag 1 ✓ Tag 2 Tag 3 ✓

Ein Platz an der Sonne – Nils Holgersson

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Den Gänsen geht es wie mir. Sie sind froh, ist der Winter vorerst vorbei und geniessen den Platz an der Sonne. Wobei es bissig kalt ist. Mir sind beim Fotografieren fast die Finger abgefroren, was vor allem daran liegt, dass mich die einen Models angriffen, die anderen immer wegrannten, wenn ich sie aufs Bild bannen wollte.

Der Weisse! Was für ein schöner Kerl, aber er muss unten durch. Der Schwarze hat das Sagen.

Das ist Brownie. Sie ist bei uns aus einem Ei geschlüpft.

Paartanz auf dem Sonnenparkett.

Hoch hinaus! Unsere Hühner setzen sich gerne auf Asthaufen und dicke Äste.

Sodeli, jetzt ist Zeit für Kaffee und Lektüre. Meine zwei Besucher-Gänse heissen Gunnar und Lasse und sind zwei Namensvettern von Nils Holgerssons Gänseschar. Das Buch habe ich bis dato nie gelesen. Da es mir gestern in der Wühlkiste einer Buchhandlung in Bern günstig in die Händer gefallen ist, sagt mir das, dass es höchste Zeit ist, mich in die Lage eines Zwerges zu versetzen und einen imaginären Höhenflug über Land zu geniessen.

Now it’s time for coffee and reading. I’ve nerver read Nils Holgersson, but I think it is the right time to do it after I found the book in the outlet of a bookstore in Berne. I can’t wait to take the perspective of a dwarf high up in the sky looking down on earth. My visitors, the geese have been named after two geese of Nils Holgerson’s flock.

Das ist meine Februargartenfreude.

Schwarz und weiss – Samstags 4 / 23 – One or Two? Black and White

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Heute gibt es News aus dem Hühnerhaus. Die rein weibliche Gesellschaft hat sich unbeabsichtigt in ein Harem verwandelt. Ein vermeintliches Huhn kam vor Weihnachten plötzlich in die Pubertät und hat sich in zwei, drei Wochen zu einen veritablen Mann entwickelt. Heute Morgen wollte ich dieses Prachtsexemplar fotografieren, um im Blog zeigen zu können, wovon ich rede. Klick, klich! Ist er nicht schön? Ein blutroter, wulstiger Kamm, prächtige Kragenfedern und einen langen Schwanz. Und dann ist mir augekrochen, dass er ja gar nicht der Hahn ist, den ich fotografieren wollte! Klamm heimlich hat sich noch ein zweiter gewagt, seine wahre Identität zu zeigen.

News from the chicken coop. What had seemed to be four hens are not. Shortly before Christmas one had got into puberty and is now shoing off as a very man. I went into the coop this morning to shoot a photograph for this blog post. And here he was. Isn’t he beautiful? He is bigger than the hens now. But then it hit me: This wasn’t the rooster I wanted to take a picture of. But this is also a rooster, very obviously a second one that has grown up secretly in the big cocks shadow.

Jetzt haben wir also zwei, dabei wollte ich nie einen. Und welchen behalten wir, wenn er lieb bleibt? Den schwarzen oder den weissen?

Now we have two, and I never wanted to have one. Which one to keep if he stays peaceful of course. The black one or the white one?

Seit Weihnachten sind nur wenige Wochen vergangen, die geprägt waren von dem Ziel, Ruhe in den Schulalltag und die Lehrerschaft zu bringen. Um ein Ziel zu erreichen, braucht es einen Plan. Ich durfte einmal mehr erleben, dass eine Krise Menschen zusammen bringt und dass man gemeinsam Berge (oder eine Schulleitung) versetzen kann. Mit der gemeinsam überlegten Darlegung dieser Anliegen und ihrer Konsequenzen bekam die Sache das nötige Gewicht. Wie hätten die Verantwortlichen nicht zuhören können? Gemeinsam machen wir jetzt weiter. Die ursprüngliche Idee der Behörde, unsere beiden Teams unter eine Leitung zusammenzubringen, hat sich, wenn auch auf ganz andere Weise, verwirklicht. Ich freue mich, ich gehe erleichtert in die Winterferien.

Things at work have turned out very well. I was able to experience that goals can be achieved if people stay togeather and have a plan. Of course it was helpful that the authorities lisened. But how could they have not lisented when the prolbems were presented very thoughtfully, thoroughly and objectively? Anyway, we are all looking forward to the future of our school. There will be ups and downs, but I am sure we will manage. The inital objectiv of the authorities turned out in a way the never had intended. But here we are, one team in two buildings. In hindsight, it was worth the troubles. Well done, indeed! I am happy and relieved. 🙂

Verlinkt mit Andrea Karminrot

Chicks im Viererpack – Quadruplets

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It has been a while since I last wrote about my feathery friends.

How can you see whether a hen is young or old? Yes, check her feet. If the colour is bleached out, the hen has reached a certain age and will not provide you with one egg a day, especially when the days get shorter. This is reason enough to get rid of the hens in the egg industry, which is a reason for me to have my own happy chickens that can live until death us parts.

Some hens die all of a sudden, others stop laying eggs, live for a long time, then get sick and mostly die within a few days. A few years back we went to the vet with a sick chicken, and she was kind enough to read about chickens before consulting us what to do. The hen died nontheless. We had an autopsy done, just to know whether we should be worried about a contagious desease. It wasn’t the case. And the other hens lived happily for another couple of years.

A few weeks back our very old hen died. And because days are cooler and shorter, meaning less time to pick food, more energy needed to keep up body temperature, less energy for egg production, we have been short on eggs for a while. Therefore we bought young chicks from a student of mine. They had so many, we took four. It will take another four weeks until they start laying. Meandwhile we try to convince the old and new flock of hens to like each other and teach the youngens how to find the way back into safety in the evening.

Es ist schon ein Weilchen her, seit ich das letzte Mal aus dem Hühnerstall berichtet habe.

Am Freitag besuchte ich eine Freundin, die mir voller Freude ihre sechs neuen Hühner zeigte. So lustig, wir haben nämlich auch Nachwuchs. Während ihre Hennen schon im Legealter (20 Wochen) sind, müssen wir uns noch vier Wochen gedulden.

Die neuen Hühner habe ich von einem Schüler gekauft. Jedesmal, wenn er mich sieht, fragt er nun, wie es den Hennen gehe. Deshalb habe ich Fotos gemacht, damit er beruhgit sein kann. Schon cool, wenn man mit einem Jungen über ein praktisches Thema fachsimpeln kann. Da ist das Schulfach plötzlich gar nicht mehr so wichtig und alles läuft entspannt. Das Thema Hühner ist in meiner Klasse sehr beliebt, denn gleich mehrere Familien halten sich Federvieh.

Aktuell sind wir nun daran, die zwei Herden aneinander zu gewöhnen. Sie können richtig nämlich gemein sein im Kampf um die Hackordnung. Erstunlicherweise spielt die Grösse der Tiere nicht die entscheidende Rolle. Die kleine Schwarze ist echt frech und macht ihre mindere Körpergrösse mit selbstbewusstem Verhalten wett. Hühner erinnern mich immer wieder an Menschen.

Jeden Abend schauen wir, dass die Jungen in einem Kompostgitter im Stall vor den Alten geschützt sind, aber zuvor müssen wir ihnen noch den Weg ins sichere Hühnerhaus zeigen. Irgendwann werden sie sich am Abend erinnern, wo sie am Morgen aus dem Stall und der Voliere auf die Wiese gelangt sind.

Freilaufend – Samstags 31 * 22 – Running Freely

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Do they notice that one of their flock is missing?

Die Hühner scheinen es auch zu geniessen, dass es in der Nacht auf heute kräftig geregnet hat. Sie wartete schon alle vor dem Törchen zur grünen Wiese, als ich am frühen Morgen die Hühner besuchte. Zuvor musste ich allerdings eine Tasse Kaffee haben, um mich innerlich zu wappnen. Wir mussten nämlich gestern Abend feststellen, dass ein Huhn zu schwach war, um auf seinen zwei Beinen zu stehen. Wir befürchteten, dass es den Morgen nicht mehr erleben würde.

Dieses Huhn, dass zweimal drei Wochen geduldig auf ihren Eiern gehockt hatte, nicht müde wurde, immer mehr Eier unter ihre Flügel zu klemmen. Zweimal wurde nichts aus der Brut. Warum auch immer. Schliesslich gab uns die Nachbarin den Tipp, einer Henne ohne Bruterfolg Eintagsküken unterzuschieben, die sie problemlos annehmen würde. Das war bis vor zwei Tagen unser Plan, als besagte Henne auf einmal nicht mehr auf ihr drittes Gelege sitzen wollte. Nächstes Mal sind wir schlauer.

Offensichtlich war das 10wöchige Wochenbett für das arme Huhn doch zu viel gewesen, obwohl sie immer sehr schön und gepflegt (ein Zeichen für Gesundheit) ausgesehen hat: ich fand sie heute Morgen tot im Stall, während die anderen bereits glücklich und frei auf der Wiese herumrannten, in der Erde scharrten, dies und das aufpickten und hungrig regennasses Gras zupften.

Merken diese zwei Hühner, dass eine aus ihrer Schar fehlt?

It’s fun to have hens and fresh eggs of course. But there is a downside of keeping animals: sometimes they die of no particular reason. I mean, not obvious to us.

We were so happy, my husband and I, because we had cleaned the chicken coop the other day with a borrowed pressure washer and powedered everything the hens sit on with kieselguhr to kill unvisible mites. Everthing seemed well, although the one hen hadn’t been lucky with brooding. We tried three times because the hen didn’t stop sitting on her eggs. But four days ago (that’s why we could clean the chicken coop) all of a sudden the hen stood up and abandoned her eggs.

We know now how to deal with the situation that there are no chicks after three weeks, because our neighbour has told us what to do: The hen would happily accept little ones that haven’t come from her own eggs. Next time a hen sits we will look for chicks one day old on the due day to be ready to put them under her. Anyway, until yesterday evening the hen looked fine and healthy, feathers intact, the crest deeply red. She ran around, picked her share.

But unexpectadly she couldn’t stand on her legs anymore. We were worried she may die during the night and not see the light of another day. An sadly, I found her dead this morning while the other hens ran around freely in the meadow, scratching, picking, eating grass, enjoying that it had rained last night.

Und schwupp zu Karminrot mit dieser Geschichte.

Die Guten ins Töpfchen … – The Good Ones For Me …

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… die Schlechten ins Kröpfchen.

… the bad ones for the hens.

Innerer Friede – Samstags 17 * 22 – Inner Peace

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Gestern Morgen durfte ich in einem kleinen Weiler auf meinem Heimweg von der Schule frisch geschorene Schafwolle für meinen Garten abholen. Als ich auf den Hofplatz fuhr, krähte ein Hahn und ein paar Hühner rannten davon. Ich sah hinter dem Schopf zwischen blühenden Obstbäumen auf einer abfallenden Wiese Schafe grasen. Der penionierte Bauer war gerade dabei, ein Zauntor zu flicken und hämmerte auf einem Eisenscharnier herum. Meine Freundin eilte herbei und zusammen packten wir Wolle und Holzschnitzel ein. Danach tranken wir Weisswein unter dem grossen Hofbaum. Frieden pur.

Mein Vater pflegte oft und ein bisschen scherzhaft zu sagen: „Ich wünsch dir de inneri Friede.“ Nie war dieser Satz passender, da draussen der Wahnsinn tobt und gewisse Kräfte auf Krieg hinarbeiten. Es ist zwar fast ein bisschen paradox (was mir als Kind und jugndlicher Mensch nie aufgefallen ist), wenn dieser Wunsch von einem Menschen kommt, der seine Brötchen und die Lebensgrundlage der Familie in der Armee verdient hat. Allerdings muss ich anfügen, in der Armee eines Landes, das sich bis vor wenigen Wochen offiziell aus Konflikten anderer Staaten herausgehalten hat. Aber auch hier sind schamlos Äusserungen und Bestrebungen gang und gäbe, die den Krieg befördern. Vom Frieden keine Spur, aber Friede im Aussen kann nur sein, wenn Friede im Innern ist.

Unser innere Frieden kommt während eines Lebens immer mal wieder in Bedrängnis. Oft sind es Schwierigkeiten, Probleme, die wir, kommt Zeit, kommt Rat, selber beeinflussen und gar lösen können. Die Ereignisse der letzten Jahre und das aktuelle Geschehen haben jedoch eine Dynamik angenommen, die wir nur zu einem kleinen Teil steuern können. Wir können jedoch steuern, was wir aufnehmen und wie wir darauf reagieren. Die allererste Frage ist nun, zu erkennen, was wir aufnehmen und wie wir darauf reagieren. Und dann müssen wir unsere Aufmerksamkeit lenken, denn die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Heute Morgen machte ich als allererstes eine Gartenrunde, denn ich hatte gestern angepflanzt, angegossen und wollte gucken, wie der sanfte Regen den zarten Pflänzchen Gutes tut.

Ich stehe also draussen, ein bisschen in Sorge, dass die Schnecken sich eventuell schon an dem frischen Grün gütlich getan haben könnten. Aber Mmeine Sorge ist völlig unbegründet. Mich umfängt völliger Friede. Diese Ruhe, die sanften Regentropfen, der sorgsam hergerichtete Acker, das Resultat meiner gestrigen Arbeit. Meine Welt ist in Ordnung und ich mitten darin völlig eins mit meiner Welt. Balance ist hergesetellt. Meine ganze Energie fliesst in eine helle Welt. Friede ist in mir.

Dann fiel mir auf, dass die Hühner nicht draussen auf der Wiese sind. Ich ging in den Hühnerstall, um nachzuschauen, ob es ihnen gut gehe.

Da sitzen sie. Eine neben der anderen, noch schlafend. Ich mache Licht und sie erwachen, springen auf den Boden und machen sich eifrig ans Futter. Nur die alte Schwarze bleibt noch oben und weiss nicht so recht, wo sie hinspringen soll. Die Hühner haben ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihr Futter gelenkt. Und sie werden belohnt: ich streue noch ein paar Körner dazu. Später werden sie mir meine Fürsorge danken, ein Ei legen und auf die Wiese gehen. Den Hühnern zuzuschauen, ist Meditation. Die Balance ist hergestellt. Meine Energie fliesst in eine helle Welt. Friede ist in mir.

Eine weitere Erkenntnis, die vor mir schon viele achtsame Menschen hatten. Gedanken erschaffen die Realität, besonders dann, wenn sie durch Gefühle verstärkt werden.

Ich wünsche uns den inneren Frieden, so dass wir

Frieden schaffen.

Yesterday on my way home from school I found a place of peace. There was this lovely house in smalles village, hens running around, sheep siliently grazing on the meadow. Man and wife were working side be side, doeing what had to be done: gardening and mending a fence. I just had to suck in this moment of peace.

We have to know that our energy flows in the direction of our attention. Like the hens in the chicken coop this morning. When they saw the food, the woke up, hopped from their sleeping places and started picking. So meaningful, so peaceful. Just the hens, the seeds and me.

We also have to know that our thoughts form our reality especially when emotions are involved. So I want to be careful what I watch, listen to, think and say. I am the conductor of my life, the creator of my reality. Even more so because my the energy of me doing and thinking influences my future and the future of humanity. We cannot stop the negative thoughts but we can control in which way we respond to these thoughts.

So let’s pay attention to the good and positive.

Let’s aim for inner peace in order to

make the world a better, a peaceful place.

Verlinkt mit Andrea Karminrot.

Huhn im Korb – Fresh from The Farm

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Immer frische Eier. Ich bin ein grosser Fan meiner Hühner.

Always fresh eggs. I’m a big fan.