Seit wie vielen Jahren läuft eigentlich der Samstagskplauschkaffee schon, frage ich ich gerade, während ich mir überlege, wie ich die Beiträge im 2024 übertiteln soll. Der erste Samstag im frisch angebrochenen Jahr, ein Zweinundfünfzigstel ist schon vorbei. Kommts euch auch so vor, als stünde zwischen Weihnachten und Dreikönigstag die Zeit still? Oder kommt es nur mir so vor, weil ich Ferien habe?
Jedenfalls waren die vergangenen Tage einfach wunderbar. Ich hatte so viel Zeit für alles, was mir über den Weg kroch und dazwischen viele Pausen. Deshalb frage ich mich, was mich davon abhält, diesen Lebensrhythmus für immer einzuläuten. Aber in der Liste mit den Pros und Cons zu meinem in den Arbeitsprozess eingebunden Lebens überwiegen immer noch die Pros. Warum sie aufgeben, auch wenn ein paar Cons sehr schwer wiegen? Es muss einen Weg geben, die Vorzüge ohne die Nachteile zu geniessen, und mir nicht neue zu generieren. Oder ist das utopisch?
Jedenfalls waren die vergangenen zwei Wochen ein sehr guter Mix von Ausspannen, Entspannen, von alleine und in Gemeinschaft sein, Zeit Verblödeln und das eine oder andere entstehen Lassen. Ein Leben in Balance eben.
Mein Garten ist so aufgeräumt, wie er gartenplanfolgend anfangs November hätte sein sollen (wen kümmerts?), weil der zweitletzte Tag im Jahr das perfekte Gartenwetter herrschte und ich halt eben zu Hause sein konnte. Es sieht jetzt so schön aus, wenn ich ums Haus gehe. Zudem können die Hennen nicht mehr wegrennen und Spaziergängerinnen verunsichern.
Gestern lag nach dem Besuch bei meinen Eltern ein Abstecher ins Brock drin. Was ich seit Längerem suche, habe ich nicht gefunden, dafür für wenig Geld eine neue, wunderschön altmodische Tischdecke. Sie ist ein bisschen knapp bemessen, weshalb ich an den langen Seiten eine Zötteliborte anhäkle und an den kurzen Seiten einen Stoffrest. Damit es richtig hübsch wird, brauche ich keinen Glitzer, sondern Zötteli.
I was just thinking about how much I enjoyed this time between Christmas and Epiphany. It seems the time has stood still. I had so much time for everything that came along: Time to sit and chat, time to think, time to relax, time to do nothing and time to be productive. For example my garden looks so nice after a day of sunshine and dry weather. What’s best, the hens cannot escape any longer and „scare“ pedestrians. I wonder what keeps me from just jump into retirement. I still like teaching and there are too many good reason to keep doing it although there are a few donwsides that weigh heavily.
For today and the weekend I am happy to keep going with the pompom edge on my „new“ table cloth that I have to enlarge a bit. There is this saying like „if you are not satisfied with your life add glitter.“ I don’t need glitter, I need Zötteli.
Verlinkt mit der Kaffeeplauschrunde bei Andrea Karminrot.