Gerne verschenke ich Naturalien, und da die Hühner den Frühling spüren und fleissig Eier legen, ist es naheliegend ein paar davon als Mitbringsel einzupacken. Die Kartonverpackung verrät auch ohne Verzierung, was im Paket drin ist, aber mit Huhn ist sie schöner. Für die Einladung heute Nachmittag bin ich nun gerüstet.
Eggs fresh from „the farm“ are just what I love to bring when I am invited. As they feel spring, they are busy laying eggs. No harm in wrapping them nicely. No secret is told, nothing you can’t see. Nontheless, I think of the paper hens as whistle blowers.
Nun, ich denke, es ist an der Zeit, ein weiteres Kreuz auf dem Handarbeitsbingo bei antetanni vorzunehmen und den Beitrag zu verlinken. Ich hake „Papierliebe“ ab.
Lange musste ich nachdenken, weil jede Faser meines Körpers laut aufgeschrien hatte. Und endlich heute Morgen kann ich aufschreiben, was mich beschäftigt.
Was ist passiert, dass der Satz, Politiker verhandeln nicht mit Mördern, überhaupt gedacht, geschweige denn geschrieben werden kann, während man gemütlich Kaffee oder Tee trinkt? Wie überlegt ist diese Erkenntnis gewonnen worden? Galt sie schon, als Hillary Clinton über die toten Kinder in Libyen lachte? Galt sie schon, als die Nato in den 90er Jahren Jugoslawien bombardierte oder sich bereits 1978 in Afgahnistan einnistete? Galt diese Aussage, als während acht Jahren im Donbas täglich Geschosse detonierten und im Verlauf dieser langen Jahre 14000 Menschen starben?
Wie lange noch hält sich das Dogma, dass Waffen selbstverständlich zur Verteidigung eingesetzt werden dürfen? Wer bestimmt, dass es moralische Pflicht, sei den Unterdrückten Nachschub zu liefern, wenn die Waffen fehlen? Abgesehen davon, dass es paradox ist, Waffen für den Frieden einzusetzen, frage ich, wo sind die Waffenlieferungen, wenn sich palästinensische Jugendliche mit prähisotrischen Steinschleudern gegen modernst ausgerüstete Unterdrücker wehren? Gibt es zwei Arten von Unterdrückten?
Wer sind die Leute, die zu erkennen glauben, wer die Unterdrücker und wer die Unterdrückten sind? Wer sind die Schreihälse, die wissen, wer der Panzer und Jets würdig ist? Wer sind die Menschen, die unterscheiden, dass die einen die Waffen für die richtige Sache und die anderen, mit den gleichen Mitteln zwar, für die falsche einsetzen? Wer oder was macht sie zu Experten im Kampf von Gut gegen Böse?
Warum betonen die heutigen Kriegstreiber, dass sie früher einmal Pazifisten gewesen seien, als man noch geträumt habe. Aber 2023 sei der Traum selbstverständlich ausgeträumt.
Ich stelle fest, dass es für die Kinder dieser Menschen keine Spielzeugwaffen gibt, statt dessen setzen sie sich für peace maker auf den Schulhausplätzen ein, die dafür sorgen, dass sich zerstrittene Kinder nicht die Köpfe einschlagen, sondern miteinander reden sollen. Wie alt müssen Minderjährige werden, bis sie die Doppelmoral der Erwachsenen durchschauen? Was muss passieren, bis die Moralisten selber ihre doppelten Standards erkennen? Was muss passieren, dass sie erkennen, wie fake die orchestrierte Entrüstung ist?
Seit Jahren habe ich ein dickes Buch über historische Patchwork Quilts aus aller Welt. Es ist eine Riesensammlung, und zu jedem abgebildeten Stück erfährt man viel über die Tradition, das Muster und auch über die Person, die den Quilt gemacht hat. Das Buch ist eine riesige Inspirationsquelle, und schon manche meiner umgesetzten Ideen hat ihren Ursprung in diesem Buch. Kürzlich sind mir die hawaiianischen Appliqué Quilts wieder in den Sinn gerückt. Heute ist der Tag, diese für mich neue Technik auszuprobieren. Zuerst ging es also ans Muster Entwerfen. „Machst du Scherenschnitte?“, hat mein Mann gefragt. Genau dieser Weg führt mich zum Schnittmuster für die Applikation.
I want to try out a new technique which I saw on a blog I have been reading for years. I remembered the thick quilt book I bought many years ago. It has been a huge source of inspiration for me ever since. There are a few Hawaiian Quilts exhibited but no insturctions. I think I’ve found a why to get a nice result. I have already noticed that I need to make the appliqués bigger in order to sew them neatly. For now it has got too dark … Can’t wait to stitch on tomorrow. And I will have to wear my reading glasses.
Für den ersten Versuch wollte ich eine einfache Form wählen. Ich merke schon, dass ich die blumigen Schneeflocken grösser machen muss, damit ich sie schön auf die Unterlage staffieren kann. Mittlerweile ist das Licht so schlecht geworden, dass ich zu wenig sehe und meine samstägliche Stoffspielerei bei Seite lege. Ich werde morgen ganz bestimmt mit der Lesebrille weiter arbeiten.
Auf dem Bingo bei Anita kreuze ich ab: Eine neue Technik für mich.
Wie schön der Stern am Fenster leuchtet. Die Dämmerung dauerte heute Morgen ewig und heller wird es auch nicht werden. Und werde im Auge behalten, dass ich heute einen ausgedehnten Spaziergang an der frischen Luft machen möchte. Vielleicht fahre ich noch ins Dorf hinunter, um das Nötigste einzukaufen, obwohl die direkte Strasse unpassierbar ist. Vielleicht bleibe ich auch zu Hause und nähe meinen Quilt zusammen. Vielleicht … Nichts muss, alles kann. Das ist Samstag, auch Samstag vor dem grossen Fest.
Weihnachten halte ich einfach. Niemandem, am wenigsten mir, ist gedient, wenn ich auf dem Weg unter den Christbaum dünnhäutig und genervt bin. Das ist mein Weihnachtsgeschenk an alle, die auf mich angewiesen sind: Ich bewahre die Ruhe, habe Verständnis und bin geduldig. Mein Geschenk ist nicht für viel Geld zu haben, aber es kommt sehr gut an. Wie glücklich gucken die Jugendlichen, wenn ich ihnen sage, dass wir vor Weihnachten keine Prüfungen mehr schreiben, dass wir uns in der Stunde Zeit nehmen, um alle Arbeiten fertig zu machen und Blätter gemeinsam einzordnen. Wie entspannt sie auf einmal sind, wenn ich sage, dass ich die Säumigen nur aufgeschrieben habe, damit ICH nicht vergesse, dass da etwas zu erledigen ist, bevor das Jahr wechselt. Sterne falten, statt Voci und Grammatik zu lernen, erntet ebenfalls Beifall. Darüber hinaus stelle ich fest, dass der Umgang mit der Leimtube etwas ist, das man auch lernen muss. Geduld und Sorgfalt. Überfachliche Kompetenzen, keine Zeit ist dafür besser geeignet als die Vorweihnachtszeit.
Was kümmert es mich dann, dass dieses Jahr vielleicht keine geschmückte Tanne in meiner Stube steht, dass es an Weihnachten etwas zu essen aus dem Vorratsschrank gibt und der Wein nicht dazu passt.
Euch allen wünsche ich einen schönen vierten Advent.
That’s the downside of a slow and simple Christmas: There isn’t much to see before, and it might even be a bit difficult to get into the mood, feel the spirit of Christmas. However, what’s the spirit of Christmas anyway. It has nothing to do with a clean house, a huge tree, big presents, a delicious meal and the appropriate wine. I keep Christmas simple because I want to keep the balance, have endless patience and limited understanding for the people who depend on me. Like my students. They are grateful if I do not flip out and lose my temper because I am stressed. In return I get happy children whose eyes twinkle like stars if I tell them there won’t be a test before Christmas, that we will take the time to finish work in progress, no extra homework. They are eager to fald a paper star instead of studying vocabulary and grammar. I don’t mind listening to Ukrainian language for once. There are other things I can teach them besides German. To be honest, these boys and girls don’t know how to fold paper correctly and thoroughly, they don’t know how to glue. So I am good. Mission accomplished: I am teaching, they are learning. 🙂
And the most fufilling apsect of it: they took some extra sheets to make more stars in their free time and give theirhomes and give their homes a Christmassy shine.Sitting in my humble home on Christmas Eve, I will remember that. I am ready.
Es braucht ein leeres Gurkenglas, Papierreste, einen Bleistift zum Zeichnen der Formen, eine Schere und Weissleim. Die Idee ist von hier vor einem Jahr exakt am gleichen Tag.
Nikolaus, du guter Mann, hast einen schönen Mantel an. Die Knöpfe sind so blank geputzt, dein weißer Bart ist gut gestutzt, die Stiefel sind so spiegelblank, die Zipfelmütze fein und lang, die Augenbrauen sind so dicht, so lieb und gut ist dein Gesicht.
All you need is a jar, paper, a pencil, a pair of scisors and glue. I was looking for a little St. Nicholas project and found it here. St. Nicholas on my bench matches the one in the poem. Of course without the soot and ashes.
As I drew in my hand, and was turning around, Down the chimney St. Nicholas came with a bound.
He was dressed all in fur, from his head to his foot, And his clothes were all tarnished with ashes and soot; A bundle of toys he had flung on his back, And he looked like a peddler just opening his pack. His eyes — how they twinkled! his dimples how merry! His cheeks were like roses, his nose like a cherry! His droll little mouth was drawn up like a bow, And the beard of his chin was as white as the snow.
Geärgert …. Nein, das gibt Magengeschwüre. Gedacht …. Dieser Sommer dauert gefühlt ewig. Ich liebe Sommer. Gefragt .… Habe ich alles in den Rucksack gepackt? Gefreut: …. Morgen beginnt die dreitägige Säntiswanderung. Drei Tage lang unterwegs, wie schön. Gefühlt …. Freundschaftliche Verbundenheit, die Fülle des Lebens. Gegessen …. Trockener Mississippi Cake, in heisse Schoggi getunkt. Gehört …. Oboenmusik in der Kirche. Gekauft …. Setzlinge von Lattich und Endiviensalat. Gelacht …. Über Situationskomik, aber nicht alle sehen sie. Gelesen …. Analysen zur Lage in der Ukraine. Genossen ….. Den Fussmarsch zur Schule am frühen Morgen grad zweimal. Geplant …. Heute noch eine Fahrt auf die Schwägalp. Ob die Sonne noch kommt? Gesehen …. Wir gucken aktuell „Mr. Monk“ und „Silicon Valley“ im Wechsel. Gespielt/Gebastel/Gehandwerkt/Geschrieben …. Eine Origami Libelle gefaltet. Getan ….. Nebst der Arbeit ganz bewusst nichts. Getroffen …. Viele alte Bekannte und Freunde. Getrunken …. Freitagnachmittags nach dem Fussmarsch nach Hause einen alkoholfreien Saft (än Möhl) in der Gartenbeiz im Nachbarort. Geweint …. Bei schöner Musik im Auto kommt Melanchlie auf, dass die 80er Jahre vorbei sind. Das waren gute Zeiten. Was für ein Affenzirkus dagegen heute. Gewundert …. Was geht in den Köpfen gewisser Menschen vor?
Last Week
Angry? …. No, it’s unhealthy. Tought …. This summer feels like going on forever. Asked .… Have I packed everything I need for the hike? Joy? …. Tomorrow, we are leaving for Säntis on foot. Felt …. Friendship and connection. Eaten …. Dry Mississippi Cake, soaked in hot chocolate. Listened to …. Heavenly music in church. Bought …. Seedlings of portulak and salad Laught …. Can you see humor in everyday situations? I can. Read …. Analysis of the situation in Ukrainia. Enjoyed ….. I marched to school twice last week, starting before dawn. Planned …. Driving the car to Schwägalp this afternoon. I might eat some ice cream there. Watched …. Episodes of „Mr. Monk“ und „Silicon Valley“. Hand crafted …. An origami dragon fly. Done ….. On purpose, nothing besides school. Met …. So many old aquaintances and friends. Drunk …. Cider without alcohol (called Möhl) in the closest restaurant where poeple sit, drink and play cards or just watch who comes by. You have to wait for a looooong time. Cried …. Always if I happen to listen to music form the 80s. What a wonderful time it was, compared to these days. Wondered …. What are these people thinking?
Im Ganzen habe ich drei Oserhasenparaden zugeschnitten. Dazu einen Pappierstreifen falten und einen halben grossen und einen halben kleinen Osterhasen an die Kante zeichnen, dann ausschneiden. Ich klebte die Girlanden auf ein grünes Papier und dieses um eine Konservendose, in der vorher Maiskörner drin waren. Diese Dosen sind ein bisschen kürzer, dafür dicker.
After cutting three Easter bunny parades, I am ready for the egg hunt tomorrow. The three Easter baskets are for the grandkids and their older sister. I wanted to keep them small so the children wouldn’t experience a sugar shock. I’m sure they will get some more chocolat from other relatives.
Befüllt werden die Dosen mit Schokoladeeiern und einem kleinen Schokohasen. Diese Osternestli sind zugegeben nicht sehr gross, aber man möchte ja nicht, dass die Enkelkinder einen Zuckerschock erleiden. Mir schwant nämlich, dass die Lieben genügend Süsses zu Ostern geschenkt bekommen. Fürs Eiersuchen bin ich jetzt also gerüstet.