Momentaufnahme

Tosend – Kandersteg, Berner Oberland – 4

Massive Gebirge, tosende Wasser, hoher Himmel.

Massive mountains, wild water, high sky.

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Hey Guys – Kandersteg, Berner Oberland – 2

Hm? Sonnenbrille, Halstuch? Ob wir diese Accessoires heute brauchen werden? Die Wetterberichte sind widersprüchlich. Aber jetzt gibt‘s erst mal Morgenessen.

Will we need sunglasses and scarves today? The weatherforecasting isn‘t conclusive. However, breakfast first, plans later.

Garten · Thursday's Reality Shot · Frieden/Peace · Momentaufnahme

Vor dem Regen – Thankful Thursday – Before the Rain

Donnerstagnachmittag habe ich schulfrei, Zeit für Haus und Hof also. Weil der Wetterbericht Regen angesagt hatte, war ich nicht zu optimistisch, auch nur das Nötigste im Garten erledigen zu können. Aber dann schien doch den ganzen Morgen die Sonne zwischen den Wolkenfeldern hervor, und auch nach dem Mittag blieb es trocken und angehem warm.

In bester Stimmung konnte ich ein bisschen aufräumen, das Schopfdach flicken, den Strassenrand kehren. Dann fielen die ersten, dicken Regentropfen, begleitet vom Donner in der Ferne. Vögel flogen aufgeregt von Baum zu Baum. Ein Duftgemisch von Gras, Heu, Erde und dem feuchten Staub auf der Strasse lag in der Luft.

Ich fühlte vollkommenster Zufriedenheit, Ruhe und Dankbarkeit. Ich, hier an diesem Ort, in diesem Moment, wie wunderbar!

As the weatherforecast had predicted rain and cool air, I didn’t think I could do some chores around the house, like fixing the roof of the shed, brushing the edge of the road on one side of the house. But the sun stayed a little bit longer before. Just when I was done, the first heavy rain drops fell. The air smelled of earth, hay, grass and dusty concrete. The birds flew busily from tree to tree. I could hear thunder far away. And there it was, this moment of deep contentment, peace and an thankfulness. What a wonderful place to live!

Linking with „It’s a small town life“.

Lebensfreude · Momentaufnahme · Samstagskaffee

Mit Kopf, Herz und Bauch – Sechzehnter 2024 – In Survival Mode


Es fühlt sich an, als sei der Weltenlauf stillgestanden, eingefroren in der erneuten Kälte, die der April mitzubingen pflegt, wie wir wissen. Trotzdem. Nachdem die Samstag und Sonntag des vergangenen Wochenendes so sonnig, so warm und so leichtherzig waren, konnte ich mir nicht vorstellen, dass die kommenden Tage tatsächlich kühl, nass und unfreundlich sein würden. Nun warte ich in gedämpfter Stimmung auf ein Revival des Frühlings. Nur Geduld, sagt der Kopf.

Die Kälte kommt dann jeweils schleichend, so ist der erste Tag einer Schlechtwetterperiode noch einigermassen angenehm. Aber dann stürzt die Temperatur ab, so dass mir nichts übrigbleibt, als mich in mich selbst und nach Feierabend ins geheizte Haus zurückzuziehen. Ich denke, dass es so viel Wolle gar nicht gibt, um bei guter Laune zu bleiben. Herrje, sagt das Herz

Ich bin im Überlebensmodus, habe mich in eine warme Hülle gewickelt und ein mir Stacheln wachsen lassen, um mein inneres Feuer, das bei heftigem Westwind auf Sparflamme läuft, vor dem Erlöschen zu schützen. Das gefällt nicht allen. Oh nein, brummt der Bauch.

Ein Glück, dass Wochenende ist und die pubertierende Schülerschar nicht mich, sondern die Eltern strapaziert. Ich habe ein gutes Buch, einen neuen, grünen Wollknäuel, leckeren Tee und nebst Haushaltspflege ansonsten keine Pläne. Die nächsten zwei Tage werden gut. Es gibt keinen Grund, dem Wetter so viel Gewicht zu geben. Hurra!, rufen alle drei!

It feels as if the course of the world has come to a standstill, frozen in the renewed cold that April tends to bring, as we know. Nevertheless, after last weekend’s Saturday and Sunday were so sunny, so warm and so light-hearted, I couldn’t imagine that the coming days would actually be chilly, wet and unfriendly. Now I’m waiting in a subdued mood for a revival of spring. Just be patient, says my head.

The cold always comes gradually, therefore the first day of a period of bad weather is still reasonably pleasant. But then the temperature plummets, so I have no choice but to withdraw into myself and into the heated house after work. I don’t think there’s that much wool to keep me in a good mood. Lordy, says the heart.

I’m in survival mode, I’ve wrapped myself in a warm shell and grown spikes to protect my inner fire, which is running low in the cold westerly wind. Not everyone likes the spikes. Oh no, my stomach grumbles.

Luckily, it’s the weekend and the pubescent crowd of teenagers is putting their parents under strain, not me. I have a good book, a new, green ball of wool, delicious tea and no other plans apart from household chores. The next two days will be good. There is no reason to think too much of the weather. Hooray!, shout all three!

Verlinkt mit Andrea in Berlin.



Momentaufnahme

The Beginning – Der triumphierende Anfang


Wow! Was für ein Himmelsglühen. Was für ein Sonnenaufgang. Wie feurig, wie spektakulär, wie schön die von der Sonne beschienenen Wolken aussehen. Das wird ein wunderbarer Tag, habe ich gedacht. Aber die Sonne „höher geklettert“, hat die Wolken nicht mehr von unten beleuchtet, so dass sich die Wolkendecke unschön grau präsentierte.

Jä nu! Ich trage den kurzen Moment, den triumpfierenden Anfang der heutigen Sonnenbahn, noch im Herzen.

What a sunrise this morning! What a firey glow. I thought this would be a wonderful day. Of course the sun „climbed“ higher and the clouds looked grey all day. Luckily, I’m still remembering the beginning of the sun’s triumphal arc.

Momentaufnahme · Samstagskaffee

Ostern kommt unverhofft – Easter Actually

Logisch, dass Ostern sich nicht durch Hasen und Schokolade definiert. Aber Freude an eben diesen Komponenten hat man ja trotzdem. Nachdem ich gestern auf Schmalspurprogramm geschaltet habe, ist der Osterhase doch noch gekommen und zwar mit dem Postauto. Mein Mann kriegt zu Weihnachten und Ostern immer wohl überlegte Geschenke. So nett, müssten sie nicht, tun sie doch.

Den Osterfunken in mir muss ich erst anzünden. Mein Kopf ist so dunstig wie die Landschaft. Für letzteres ist jedoch der Sahrastaub verantwortlich, während ich ausser einer Erkältung keine Ausrede habe. Ich könnte ein Buch lesen, unter den Nussbaum sitzen und der Osterbotschaft nachspüren. Oder ich könnte Storls Buch über Rituale konsultieren und näher zur Natur rutschen.

Jetzt guckt grad die Sonne durch die Wolken, auch ein österliches Zeichen. Es braucht Geduld. Von der Geburt des Hoffnngsträgers, der Jesus war, vergingen 33 Jahre bis zu seinem Tod und zu seiner Auferstehung. Wir sollten nicht zu besorgt sein über den Zustand der Welt. Es braucht halt Zeit, bis es besser wird.

Ich wünsch euch was!

Logically, Easter is not defined by bunnies and chocolate. But you can still enjoy these components. After I switched to the easy programme yesterday, the Easter bunny came after all – by Postbus. My husband always gets thoughtful presents for Christmas and Easter. They don’t have to be that nice, but they are.

I have to light the Easter spark inside me first. My head is as hazy as the landscape. The latter, however, is due to the Sahara dust, while I have no excuse other than a cold. I could read a book, sit under the walnut tree and reflect on the Easter message. Or I could consult Storl’s book on rituals and get closer to nature.

Right now the sun is peeking through the clouds, another Easter sign. It takes patience. From the birth of the bearer of hope that was Jesus, 33 years passed until his death and resurrection. So we shouden’t be worried about the state of the world. It needs time until it gets better.

Happy Easter!

Verlinkt mit Bingo 2024 bei antetanni.

Und Samstagsplausch bei Andrea in Berlin. Vielleicht klappt es heute?