Archiv der Kategorie: Sonntagsfreude

Wahrnehmung – Focus on what you have

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Die Wahrnehmung auf das lenken, was man hat, und nicht auf das, was fehlt.

Ich bin sicher, diese Rüeblitorte schmeckt so gut, wie die mit Marzipan.

Focus on what you have rather than on what you don’t.

I’m positive that this cake tastes as good as all I have made before even if there aren’t any marzipan carrots.

Wo wir uns finden – Once a Month

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Diese Orchidee habe ich anfangs März geschenkt bekommen, und sie ist so schön, wie am ersten Tag. Es scheint ihr hier am Fenster sehr gut zu gefallen. Heute hat eine Schülerin in ihrem Vortrag über den Tropischen Regenwald die Orchideen erwähnt. Es gibt unzählige verschiedene Arten. Viele von ihnen leben auf Bäumen ohne von den Bäumen zu zehren. Ich musste an meine Orchidee denken und fühlte mich fast ein bisschen schuldig, dass ich mich schon an sie gewöhnt habe. Deshalb bekommt sie heute einen Plazt auf dem Blog. Ich werde sie heute Abend auch meinen Frauen vom Lismigrüppli vorstellen. Einmal im Monat finden wir uns abwechselnd bei jemandem zu Hause. Heute bin ich an der Reihe und habe Kuchen gebacken und Vanillecrème gekocht. Ich freue mich.

I got this orchid three months ago and it still looks as beautiful as on its first day on my windowsill in the kitchen. I almost took the flower for granted. But today, a student talked about the rain forest and mentioned the thousends of wild orchids growing this specific vegetation zone. I had to think of my beautiful plant at home and felt guilty of paying to less attention to it. Therefore I’m presenting you the most glorious orchid I’ve ever had. Furthermore, I will show it to my friends who meet with me at my house tonight. I’m looking forward to our monthly meeting. I’ve baked a cake and made custard. And hey, I’ve just found out that vanilla is also an orchid.

Verlinkt mit „Thankful Thursday“.

Ei, Ei, Ei – Parat für den Osterbrunch – Ready for Easter

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Habe im Kopf nachgerechnet, wie lange ich Ostereier schon so färbe, wie das meine Grossmutter immer gemacht hatte … mehr als 40 Jahre lang. Hätte ich nicht versprochen, Am Ostermorgen welche mitzubringen, hätte ich wohl gekniffen. Aber jetzt bin ich doch froh, dass ich meinen Beitrag für den Brunch leiste. Die Zwiebelfarbe ist dieses Jahr sehr satt ausgefallen. Ob es am Essig liegt, mit dem ich die Eier vor dem Färben gereinigt habe? Schön finde ich, wenn das Kraut grün abfärbt. Die Ostereier sind meine Sonntagsfreude.

Today was quite a grey day, but lovely nontheless. I had got an invitation for lunch when I delivered the birthday present, spent a lot of time knitting and cranking and found time to dye some Easter eggs (thinking of my Grandmother who never taught me how to do it this way) for tomorrow, another invitation for another birthday. I am glad that Easter Monday is a Holiday, too and therefore, school starts on Tuesday.

Verlinkt mit „Zusammen werklen im April“ bei Catrin und dem Bingo 2023 bei antetanni „Alter Brauch“

In Bern sind die Bären los – Ursina, Björk und Finn

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Bären heissen auf Bärndeutsch „Mutzen“. Und was wäre Bern ohne sie? Die drei Braunbären im Berner Bärengraben schlafen zwar noch jeder in seiner Höhle, aber in einem Schaufenster haben wir mindestens hundert gesehen. Man kann lesen, dass Ursina, Björk und Finn im Winter selten aus der Höhle kriechen, wir hatten aber kein Glück. Vielleicht beim nächsten Besuch.

Entdeckt haben wir aber viele Teddybären in einem Schaufenster. In liebevollem Arrangement arbeiten sie an fast unsichtbaren Schnüren befestigt, von einem unsichtbaren Mechanismus hin und her und rauf und runter bewegt) in einem Schneideratelie, in einer Hobel- und Teddybärenwerkstatt. An einem Hobelbank voller Pinsel und Farbkübel bekommt Spielzeug einen neuen Anstrich. Die Ware wird kontrolliert und schliesslich in Paketen ausgeliefert. Die ganze Anlage wird von Chef-Teddy in seinem Kabäuschen in luftiger Höhe überwacht. Man kann sich nicht sattsehen und entdeckt immer wieder etwas Neues: Bilder und Baupläne an der Wand, ein mit Spielzeug gefülltes Regal, kleinste Fadenspulen, Nägelchen und Schräubchen, Wollfusseln oder Metallspähne am Boden.

Nicht alle Bären sind Brillenträger, obwohl sie im Schaufenster eines Optikergeschäfts in der Berner Altstadt nicht weit weg vom Bundeshaus für Nasenvelos Werbung machen. Man kann überigens Bären (Fr. 20.00 und Brillen Fr. 5.00) kaufen. Nur leider nicht am Sonntag.

No doubt, Berne, the captial of Switzerland is a beautiful town. We walked up and down the streets in the old town, along the river Aare and crossed it on impressive bridges. We visited the „Bärengraben„, where the family of three bears (Finn, Björk and Ursina) are mstill hibernating, each individual in her or his own den. The bear is the sybol of the town and canton of Berne, so it is found everywhere.

This morning we came by a optician where at least a hundered bears are in the display. I only took three pictures, but you get the idea. The teddy bears are actually working, moving their arms up and down, painting, sewing, packing and so on. We stood there and couldn’t stopp watching. There are so many details, like tiny spools of thread, jars with little nails and screws in it, tins with paint, paint brushes. The office of the boss is high up and has a beautiful desk and paintings on the wall. There’s a supervisor with glasses and a joiner holding up his saw. Have you spotted the tiny scisors in the hand of one of the teddy bears? I should have made more photographs …

Morgengold – Golden Sky – Sonntagsfreude

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Angesichts des Himmels heute Morgen, sieht die Zukunft doch verheissungsvoll aus. Pures Morgengold hinter den Bäumen und den Bergen. Wenn das kein gutes Zeichen ist.

This is even better than the pot of gold at the end of the rainbow. This is a sky full of goldm, which I take it as a good omen and a bright future is ahead of me. I am patient though.

Euch allen eine gute Woche!

Have a good week!

Kobold – Wichtel – Gartenzwerg – Leprechaun

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Die Idee, von Nanni gepostet, hat mich am heutigen Sonntag schon früh am Morgen aus dem Bett gelockt. Draussen war es noch dunkel, als meine beiden Wichtel langsam lebendig wurden. Gekauft habe ich nix dazu, aber einige Zeit gebraucht, um passenden elastischen Stoff für die Nase zu finden.

WWW hasn’t been very inspiring lately. My fault! However, these cute leprechauns had me at first sight. I even got up early this Sunday morning te get them done. Here is the link to the pattern.

Ich überlege noch, ob ich 24 fürs Fensterbild in der Schule machen soll? In 11 Tagen brauche ich den ersten …

Shall I sew 24 to decorate the show case in school? The first one would be placed in eleven days …

Ein ganz normaler Samstag – 45 * 22 – The Usual Saturday

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Normalerweise schlafe ich am Samstag nicht aus. Carpe Diem! Ein unverplanter Samstag will in voller Länge genossen werden. Ein guter Mix zwischen entspannender Arbeit und Erholung soll es sein. Heute bin ich allerdings etwas später dran (Atelierabend mit Sashiko), habe mir auch eine Liste geschrieben, damit ich nichts vergesse. Einige dieser Posten werden im Novembernebel draussen stattfinden, Laubrechen, Entorgungstour und zum Bäcker laufen, was ich als erstes schon erledigt habe.

Ich geniesse gerade eine zweite Tasse „Kaffee“ mit „Schlagrahm“ und dazu eine Scheibe frischen Zopf. Wir bekommen unser Brot hier auf dem Land pro Woche zweimal geliefert und alle paar Monate muss ich dann die Rechnung bezahlen. Der Bäcker betreibt seine Bäckerei mit Restaurant im nahe gelegenen Ort, der bis vor 50 Jahren der Hauptort der Gemeinde war. Ökonomische Gründe haben zu einem Geimeindezusammenschluss geführt, in deren Folge die meisten Strassen in der Gegend geteert wurden. Ich denke jeden November an diesen Segen.

Die Alten erzählen, dass man die Bewohner der Nollengegend in Weinfelden und Wil an ihren Dreck verspritzen Autos als Hinterwäldler erkennen konnte. Nun, im Herbst bei Nebel starren die Strassen auch heute noch vor Schmutz, den die immer grösseren landwirtschaftlichen Fahrzeuge aus ihren tiefen Pneuprofilen verlieren, wenn sie in horrendem Tempo, aus nassen Äckern oder Wiesen kommend, durch unsere Weiler brausen. Zudem hinterlassen auch die letzten weidenden Kuhherden ihre Spuren, wenn sie am Abend in den Stall gebracht werden. Ich weiss wieder, wovon ich erzähle, denn ich habe am Mittwoch das Auto gefegt, und viel ist davon nicht mehr zu sehen.

Sodeli, kommen wir noch zu den Anführungs- und Schlusszeichen bei den Worten „Kaffee“ und „Schlagrahm“. Beide sind nicht, wonach sie aussehen. Letztens im Laden habe ich schlagbare Hafermilch entdeckt und will das natürlich ausprobieren. Und tatsächlich, es funktioniert, wie das Bild zeigt. Der „Kaffee“ ist aus Getreide gemacht.

Zudem habe ich einen super guten Handmixer geerbt, ein richtiges Schlagwunder, der das gewünschte Produkt unter einer Minute erstellt. Ich habe zudem eine grossartige Bettdecke, einen kleinen Küchentisch und zwei Pullover geerbt. Auf meinem Pullt steht ein Becher mit Stiften, die ich nach und nach ausprobiere, ob sie noch schreiben.

Das Leben geht weiter, die Erde dreht sich, derweil sich überall kleinere und grössere Dramen ereignen. Sei demütig und stark!

Have I ever told you that I love Saturdays? I usually get up as early as on workdays because there is so much to love about Staturdays. They are the perfect mix of relaxing chores and freetime. Today I got up later than usual because I was in the atelier stitching my Sashiko project. When I came home it was way after bed time.

As I knew it would be later today to start the chores, I made list so I wouldn’t forget what I had had in mind in the first place. Paying the bill at the baker’s for example and buying a Sunday treat on this occasion. You have to know that in my sticks the baker comes around twice a week and brings the ordered bread like in the old days. When I was younger I thought being the one delivering bread, coming around, chatting with customers in front of their houses, dis cussion bread choices would just be the work I loved to do. But unfortunately my brother-in-law who owns a bakery too, moved to the other end to the world and bakes bread for other people. And here it went, my job I was hoping for.

Anyway, my second cup of „coffee“ with shipped „cream tastes wonderful even if I am still a teacher. I ‚m writing „coffee“ because it ist not, neither is the „cream“ cream. It’s made from oats and whippable (if this is a word at all). I was wondering if it would actually work when I saw the produce in the store. Yes it does. About the „coffee“ I have written a few times. It is also made from grain.

I have inherited the mixer I made the whipped cream. I also inherited a lovley little kitchen table and two sweaters. And on my desk there is a glass filled with pencils and pens that I try our once in a while and trow away if they do not write.

Life goes on. The earth runs arond the sun and itself. Be humble and strong!

Verlinkt mit Karminrot.

Beruhigungstropfen – Samstags 39 * 22 – You Win!

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Es wird immer schwieriger, ruhige Phasen in ein Leben voller Entsetzen einzubauen. Gerade eben, nachdem ich zufrieden die Pfefferschoten meiner letztwöchigen Blumenfreude aufgefädelt hatte, packte es mich wieder. Und ich habe grosse Mühe, die eben gelesenen Worte zu vergessen. Die westliche Kriegspropaganda zeigt fürchterlichste Wirkung. Verblendete Menschen streuen Hass in einer Weise, wie ich es nur aus dem Geschichtsunterricht kenne.

Während sich die Ereignisse überschlagen, werden die Lügen dreister und die Hasstiraden lauter. Und es dünkt mich, dass im Gegenzug die Herbstdeko bei vielen wichtiger und wichtiger wird, um das ganze Elend, die Gedanken an die düster Zukunft, den kalten Winter auszublende. Deko und Hobby sind die Beruhigungsdrogen vor dem Ausbruch des 3. Weltkrieg.

Aber eigentlich hat er ja schon angefangen. Wir werden in den zukünftigen Geschichtsbüchern lesen, dass er mit einem Terrorakt gegen das grösste Land der Welt, mit der Sprengung der Gaspipelines Nordstream 1 und 2 angefangen hat.

Aber was schwatz ich da. Nicht ernst zu nehmen … Ich les ja nicht mal die Zeitung, höre kein Radio und gucke schon lange keine TV-Nachrichten mehr. Woher sollte ich das wissen …

In der Zwischenzeit fädle ich Peperoncini, denke an die lieben Menschen, die versuchen, mich aufzumuntern, und meinen Verlust ertragen helfen. Vielleicht hat der Friede ja doch noch eine Chance?

You win. Europe is going down, down, down. It’s going to be a cold and dark winter. Do you even notice?

I’m one hundred percent sure everything has happenen on purpose, following a plan for a long time. And to understand what is going on, there is always the big question: Qui bono. Who is the winner, when Europe goes down? Who wins when German technology and Russian natural resources do not join? There’s another saying: Follow the money. Where does the money go?

This morning after reading such hate speech on a blog it’s very hard to find my peace again. You win. Your Propaganda machine is working sucessfully. World War 3 has just begun, and you will not pay the prize.

And yet, this is not the end. Watch and learn! Isn’t this what our earthly life is after all? To learn our lessons? Be assured I don’t want to be where you are. However, I am sorry for my grandchildren, for friends and family, for myself, for all the peacful people who see what has been going on and the people dying on the battle fields.

Meanwhile I knit and stich and spend time threading peppers … They are from a gifted flower arrangement. See, there are really nice and loving people out there trying to make me feel better, to ease the pain of loss. I love these people! Maybe there is a chance for peace?

Verlinkt mit Andrea Karminrot.