Samstagskaffee

Fünfzehner 2024 – Unterwegs ist das Ziel – By Train, Ship and Bus

Eine Woche lang lebte ich aus dem Koffer, reiste mit Zug, Fähre und Bus zu den Vulkanen Süditaliens. Wir stiegen auf den Vesuv und besuchten die Ausgrabungen von Pompei. Wir umrundeten den Stromboli (auf dem oberen Bild) und schauten und die Eruptionen in der Nacht aus der erlaubten Nähe an. Ich hatte nicht erwartet, dass das so spektakulär sein würde.

I spent a week in the south of Italy studying vulcanos. We visited the Vesuvio and Pompei in the region of Naples. The we went to the islands Stromboli and Vulcano.

Finally in Sizily we took the train back to Milano in the north and from there to Switzerland.

While writing these lines, the train is crossing the Alps and I am almost back home.

Dann ging die Reise weiter nach Vukano zu den stinkigen Schwefelfumarolen am Kraterrand.

Um auch noch den Ätna zu erforschen, war die Zeit zu knapp. Wir bestiegen den Nachtzug, der auf eine Fähre verladen wurde, um das Festland zu erreichen. 😮

Am nächsten Morgen um 10 Uhr waren wir überpünktlich in Mailand, schon fast wieder zu Hause. Im Koffer waren nun nicht nur Dreckwäsche, sondern viele wunderbare Eindrücke. Weiterbildung ist toll!

Verlinkt mit Andrea Karminrot.

Samstagskaffee

Samstags: Erholung – Relaxation

feuer

Bevor Mama jetzt an die Weiterbildung nach Kreuzlingen düst, hat sie schon:

WC und Brünneli geputzt. Küchenboden gewischt. Holzvorräte und Anzünder aufgefüllt. Feuer gemacht. Kaffeemaschine gereinigt und aufgefüllt. Einkaufsliste geschrieben und Einkauf organisiert. Fürs Mittagessen geplant.

Man will sich am Wochenende ja schliesslich entspannen.

Bevor I’m leaving the house for educational update on the new curriculum, I’ve already cleaned the kitchen floor and the bathroom, filled up the wood and fire starters, serviced the coffee machine, written the list for grocery shopping and organized the shopping process, planned lunch, turned the heating on (means made fire).

Saturday is for relaxation, right?

🎄🎄🎄🎄🎄

Happy Weekend!

verlinkt mit Andrea Karminrot

 

 

 

 

Bernina · Sewing/Nähen

How to make a log cabin – Blockhaus

Guten Morgen allerseits

Good morning everybody

I am a wee bit frustrated because there is nothing to learn for me, a textile handcraft teacher, in the „Weiterbildungsprogramm“ for teachers. So I swaped sides and teach teachers or show some skills on this blog, like the log cabin patchwork pattern. On the other hand, I’m happy that blogland is a wonderful place to get inspiration. Try and error, learning by doing is my way to learn new things. So. I am not frustrated anymore. I hope that the pictures are self-explaining because I am too lazy right now to translate the explanations into English. And of course, it is one way to get a decent result. Maybe you make it differently.

Die Handarbeitslehrerin in mir ist grad ein bisschen gefrustet, sieht aber ein, dass das ja nichts nützt. Nicht mir und auch sonst niemandem Aber wie kommt das? Ich habe eben bei einem zweiten Frühstück das Weiterbildungsprogramm des Kantons Thurgau studiert und auf den vielen Seiten einen einzigen Kurs im Textilen Werken gefunden: Hosen nähen. Man lernt 1. ein Hosenmuster zu zeichnen. Man lernt 2. eine einfache Hose zu nähen (für den obligatorischen TW-Unterricht). Man lernt 3. eine etwas kompliziertere Hose zu nähen mit Reissverschluss und Tasche (für das Freifach). Nebenbei werden noch die Nähmaschinenkenntnisse vertieft. Das mag ja nun ein bisschen überheblich tönen, aber das alles konnte ich schon mit 13 Jahren. Damals wurde mir übrigens auch klar, dass sich ein frisch gewaschenes Pyjama als Mustervorlage nicht eignet, wenn man eine Stoffhose nähen will.

Nun denn, so befinde ich mich halt auf der anderen Seite und unterrichte Lehrpersonen (selten) und zeige das eine oder andere in diesem Blog. Für mich Neues bringe ich mir wie schon als Teenager weiterhin selber bei. Blogland ist zum Glück eine nie versiegende Quelle.

Gestern also fand mein Patchworkkurs im RDZ Sargans statt. Es war schön, rundum schön, auch wenn ich noch viel mehr hätte erzählen können, auch wenn ich noch viel mehr hätte zeigen können, auch wenn m.E. eine Woche die angemessene Zeitdauer für einen Patchworkkurs wäre. Ich hoffe, es hat den Teilnehmerinnen auch so gut gefallen wie mir.

Und nun also hier etwas zum Lernen für die Frauen vom Kurs und für alle, die es interessiert: Wie baue ich ein Blockhaus? Genauer, wie nähe ich ein Blockhaus-Patchworkmuster. Ein richtiges Blockhaus zu bauen ist jedoch durchaus ein Traum von mir. Das kommt noch, bestimmt.

Hier noch ein Tipp: Bitte die Anleitung zuerst ganz durchlesen, bevor du beginnst.

Was es braucht:

Unterlagsstoff

Einen Stoff für das/die Mittequadrat(e)

Mindestens 6 verschiedene Stoffe für die Streifen, entweder 3 helle und 3 dunkle einer Farbe oder je drei in kontrastierenden Farben.

Ein Papiermuster, auf dem ich Mittequadrat und Streifen einzeichne, damit ich sehe, wie gross das Blockhaus am Ende wird. Die Streifen und Quadrate mit 0.75 mm Nahtzugabe zuschneiden (Beispiel: fertiger Streifen 4 cm breit, 5.5 cm zuschneiden. Quadrat mit fertiger Seitenlägen von 6 cm, 7.5 cm zuschneiden).

1. Unterlagsstoff in der Endgrösse des Blockhauses, lieber etwas zu gross wählen. Der Stoff sollte schön weich sein. Zum Beispiel eigenet sich ein Stück altes Bettzeug sehr gut. Es darf sogar schon dünnste Stellen haben.

2. In der Mitte des Unterlagstoffes wird das Mittequadrat des Blockhauses mit zwei Stecknadeln aufgesteckt. Rot ist eine sehr traditionelle Farbe für das Innenquadrat. Die Seitenlängen des Quadrates sind in der Regel länger als die Streifen breit sind. Das Quadarat 1.5 cm grösser zuschneiden als die fertige Grösse.

3. Der erste Streifen wird an die erste Seite des Quadrates angestürzt. Also rechte auf rechte Seite legen, zwei Stecknadeln stecken und den Streifen bündig abschneiden. Füsschentief (7.5 mm) nähen. Anschliessend Stecknadeln entfernen und den Streifen auf die rechte Seite streichen und Bügeln. Fadenenden stehen lassen.

4. Der zweite Streifen wird an die zweite Seite des Quadrates gestürzt. Ich nähe im Uhrzeigersinn. Der zweite Streifen ist um Streifenbreite länger als der erste Streifen. Also wieder rechte auf rechte Seite legen, zwei Stecknadeln stecken, füsschentief nähen. Stecknadeln entfernen und den Streifen auf die rechte Seite streichen und bügeln. Fadenenden stehen lassen. Je ganuer ich arbeite, umso genauer bleibt das Quadrat ein Quadrat. Man darf zwischendurch auch immer mal wieder nachmessen.

5. Der dritte Streifen wird an die dritte Seite des Quadrates gestürzt. Er ist gleichlang wie der zweite Streifen.

6. Der vierte Streifen wird an die vierte Seite des Quadrates gestürzt. Er ist um Streifenbreite länger als der zweite und dritte Streifen. Wenn auch dieser Streifen nach aussen gebügelt ist, ist die erste Runde fertig.

7. Die Zweite Runde beginnt. Dabei ist es wichtig. Den ersten Streifen der zweiten Runde an den ersten Streifen der ersten Runde zu stürzen. Evt. lohnt es sich, den ersten Streifen zu markieren (oder alle vier), damit man nicht verrutscht.

Es ist auch wichtig, die Arbeit immer in der gleichen Richtung zu drehen.

Und so weiter und so weiter.

Ganz einfach, oder? Normalerweise hat ein Blockhaus übrigens zwei verschiedene Hälften. Damit können beim Zusammenfügen mehrer Blöcke unterschiedliche Wirkungen erziehlt werden. Doch davon in einem späteren Beitrag.