Heute morgen schlürfe ich meinen ersten Kaffee wie weiland der Grossvater aus einem alten Kafichacheli, das ich letzten Samstag auf dem Flohmarkt gefunden habe. Fehlen noch die aufgeweichten Brotmöcke und die gotthelfsche Idylle wäre perfekt.
Die letzten Tage berbrachten mein Mann und ich zwar nicht im Emmental dafür in Kandersteg im Berner Oberland. Dort oben musst du als Ostschweizerin sehr gut zuhören, wenn du die Leute verstehen willst. Kaffee am Morgen gabs in passendem Ambiente unter urchigen Kuhglocken.
Noch urchiger ging es auf der Allmenalp zu und her, wo wir uns vor dunklen Regenwolken in Sicherheit gebracht hatten; statt Donner dann einen Schottisch in den Ohren.
Mittlerweile ist auch das Brot fertig gebacken. Ich mische dazu 400 g Mehl, 1 KL Salz, 1 Päckchen Trockenhefe in einer grossen Schüssel und rühre 3 dl Wasser darunter. Dann bleibt der ziemlich feuchte Teig über Nacht in der Küche stehen. Am Morgen lege ich ihn in eine Cakeform, backe das Brot bei 225 Grad in der Mitte des Backofens für 30 Minuten unter einem Blech zugedeckt, dann nochmals 15 Minuten ohne Deckel.
Und schon heute Nachmittag machen wir uns auf zum Knopfmacherfelsen im Donautal. Schönes Wochenende.
Mehr Kaffeetassli gibts bei Ninja.
ha, in Kandesterg nehmen wir immer den Autoverladezug, wenn es in den Skiurlaub gibt. mehr kenne ich davon nicht 😉
Das Dorf ist wirklich schön. Beim Autoverlad standen wir auch (ohne Auto), haben eine Geocache gehoben. 🙂
Ja, ich musste das Wort zwei mal laut lesen, bevor es geklingelt hat : Kafichacheli…. und frisches Brot auch noch, mmmhhh, da konnte gestern ja nix mehr schief gehen bei Frühstück…
Schönen Sonntag noch, lg
Kebo
Ein schöner Tag gewesen, ja. Heute ist auch toll!
Ganz famose Chacheli hast du da gefunden! Noch famoser finde ich aber den schoggigen Inhalt 😉
Liebe Grüsse, mo(nika)
Ja, Lindorchügeli sind immer ein Genuss. Ich nehme jeweils nur eines. so diszipliniert, gell. 🙂
Gaffe us em Chacheli…das ha ig scho lang nümm ghäbe;-) Liebi Grüess us em Bärner Oberland. Pia
Ja, die Dialekte, immer spannend. Eine gute Woche wünsche ich dir. Regula
ah..Lindt…my favorite! Look at those awesome bells! We have a bell chorus at my church…
Die Kaffeegefäße kenn es ich so nur auf Frankreich, interessant das es die auch in der Schweiz gibt. Sehr hübsche Muster haben sie, 50er Jahre oder? Das Brot bache ich mal nach. Vielleicht schon morgen früh, muss ich nur mal abends an den Teig denken.
Liebe Grüße
Jennifer
Die Frau, die mir die Kacheli verkauft hat, sagte, sie seine von ihrer Schwester und alt. Alt ist relativ. Aber 50iger könnte hinkommen. 🙂
Ganz zum Wohlfühlen hier 😉 Und dankeschön fürs Brot. Ein gutes Wochenende wünsche ich euch – Ghislana
Danke gleichfalls!
Deine Kaffeetassen – oder sind es eher Schüsselchen? – finde ich total herzig. Da hätte ich auf dem Flohmarkt bestimmt auch nicht widerstehen können.
VG Sanne
Tassen haben einen/zwei Henkel. Schale, Schüssel. Oder eben in der Mundart Chacheli. Wo der Ausdruck wohl her kommt?
Und jetzt kommt mir grad in den Sinn, dass in gewissen Kantonen auch Beggeli gesagt wird.